Asthma bei Kindern ist weltweit die häufigste Atemwegserkrankung. Es stellt eine wichtige Ursache für Morbidität und Mortalität dar. Eine genaue Bewertung seiner Prävalenz wurde durch heterogene Asthmadefinitionen erschwert. Es wurde beschrieben, dass Vitamin D über seinen Rezeptor (VDR) und die 1-alpha-Hydroxylase, die in T- und B-Lymphozyten, Makrophagen und antigenpräsentierenden Zellen vorhanden sind, eine immunmodulierende Wirkung besitzt. So reduziert 25-Hydroxy-Vitamin D (25 OH D) die Proliferation von T-Lymphozyten (insbesondere Thelper-1 [Th1] und Th17) und die Produktion bestimmter "entzündungsfördernder" Zytokine (insbesondere Il-2, Il-6 und IFN-Gamma) und es wurde auch beschrieben, dass das Vitamin hauptsächlich virale Atemwegsinfektionen reduziert, die Lungenfunktion verbessert. Die Wechselwirkung zwischen Asthma und Vitamin D wurde in den letzten zwei Jahrzehnten erforscht. Diese Interaktion würde auf mehreren Ebenen stattfinden und hätte eine potenzielle klinische Umsetzung bei Asthmapatienten, indem sie sich auf die Schwere der Krankheit, ihre Kontrolle und ihre Prognose auswirkt.