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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Afrika, Note: 1, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Zeitgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Grund für die Entstehung des Konflikts in Ruanda, der 1994 im Völkermord mit mindestens 500.000 Toten gipfelte, ist nach heutigen Erkenntnissen im Kolonialismus zu suchen. Die Bezeichnung Hutu und Tutsi gab es zwar schon in der vorkolonialen Zeit, unter der Regentschaft von Kigeri Rwabugiri, der von 1853 bis 1895 in Ruanda als König herrschte. In dieser Zeit entwickelten sich die Tutsi langsam zur herrschenden Schicht, aber erst…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Afrika, Note: 1, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Zeitgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Grund für die Entstehung des Konflikts in Ruanda, der 1994 im Völkermord mit mindestens 500.000 Toten gipfelte, ist nach heutigen Erkenntnissen im Kolonialismus zu suchen. Die Bezeichnung Hutu und Tutsi gab es zwar schon in der vorkolonialen Zeit, unter der Regentschaft von Kigeri Rwabugiri, der von 1853 bis 1895 in Ruanda als König herrschte. In dieser Zeit entwickelten sich die Tutsi langsam zur herrschenden Schicht, aber erst während der Kolonialherrschaft Deutschlands (bis 1916) und des Völkerbundsmandats Belgiens (ab 1923) über Ruanda entstand eine ethnische Bedeutung der Zugehörigkeit von Menschen zu den Gruppen der Hutu und Tutsi.Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Vorgeschichte des Völkermordes in Ruanda, gibt einen geschichtlichen Abriss der Ereignisse von 1994 und der Untätigkeit der internationalen Staatengemeinschaft und zeigt auf, wie Ruanda zwischen Tätern und Opfern vermittelt und versucht, das Trauma von 1994 aufzuarbeiten.
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