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Der Völkermord an den Armeniern von 1915/16 wird oft als erster Genozid des 20. Jahrhunderts bezeichnet. Doch auch nach fast 100 Jahren haben diese Ereignisse nichts an Brisanz verloren und sind immer noch Gegenstand des politischen und historischen Diskurses. Der Autor gibt einführend einen Überblick über die geografische, ethnologische und historische Situierung der Armenier vor dem Beginn des Ersten Weltkrieges. Anschließend zeichnet er die Kontroversen zwischen den Befürwortern und Gegnern einer Bezeichnung der Ereignisse von 1915/16 als Genozid nach. Dabei bezieht er sich auf die Ursachen…mehr

Produktbeschreibung
Der Völkermord an den Armeniern von 1915/16 wird oft als erster Genozid des 20. Jahrhunderts bezeichnet. Doch auch nach fast 100 Jahren haben diese Ereignisse nichts an Brisanz verloren und sind immer noch Gegenstand des politischen und historischen Diskurses. Der Autor gibt einführend einen Überblick über die geografische, ethnologische und historische Situierung der Armenier vor dem Beginn des Ersten Weltkrieges. Anschließend zeichnet er die Kontroversen zwischen den Befürwortern und Gegnern einer Bezeichnung der Ereignisse von 1915/16 als Genozid nach. Dabei bezieht er sich auf die Ursachen der Vernichtung der Armenier, die Phasen und Todesumstände, die Opferzahlen, die Planung und Täter und die Klassifizierung als Völkermord. Um die politischen Nachwirkungen zu analysieren, spannt der Autor einen Bogen von 1915 bis in die Gegenwart und geht auf brisante Ereignisse ein, die in mehr oder weniger direktem Zusammenhang mit dem Völkermord stehen, wie z. B. die Instrumentalisierungder Armenier durch Entente und Mittelmächte, die Nachkriegsprozesse oder die Entstehung und Westintegration der Türkei.
Autorenporträt
Mag. phil., geboren am 14. September 1985 in Zams/Tirol, Lehramtsstudium Geschichte und Latein an der Lepopold-Franzens-Universität Innsbruck. Unterrichtet Geschichte, Sozialkunde, Politische Bildung, Latein und Informatik/Neue Medien am Bundesgymnasium Lustenau.