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Erscheint vorauss. 20. Februar 2025
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Dafer Schiehan hat es geschafft: Trotz negativen Asylbescheids hat er Deutsch gelernt, eine Arbeit gefunden, eine Aufenthaltsbewilligung erhalten. Als sein Betrieb ihm jedoch Ferien verordnet, klopfen nicht nur die unliebsamen Erinnerungen an seine überstürzte Flucht vor Saddams Schergen an, sondern auch die Frage danach, wie es weitergehen soll.

Produktbeschreibung
Dafer Schiehan hat es geschafft: Trotz negativen Asylbescheids hat er Deutsch gelernt, eine Arbeit gefunden, eine Aufenthaltsbewilligung erhalten. Als sein Betrieb ihm jedoch Ferien verordnet, klopfen nicht nur die unliebsamen Erinnerungen an seine überstürzte Flucht vor Saddams Schergen an, sondern auch die Frage danach, wie es weitergehen soll.
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Autorenporträt
Usama Al Shahmani (*1971 in Bagdad) hat arabische Sprache und moderne arabische Literatur studiert. Er publizierte drei Bücher über arabische Literatur, bevor er 2002 wegen eines Theaterstücks aus dem Irak fliehen musste und in die Schweiz kam. Er arbeitet heute als Dolmetscher und Kulturvermittler und übersetzt ins Arabische. Für sein Werk wurde er mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Terra-Nova-Schillerpreis und dem Förderpreis der Stadt Frauenfeld. Er lebt in Zürich.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Auch wenn Rezensent Cornelius Wüllenkemper viele Motive und Themen im neuen Roman von Usama Al Shahmani schon aus früheren um Heimat, Flucht und Exil kreisenden Texten des Autors kennt, liest er die Geschichte mit Interesse. Der Held im Buch, wie sein Autor aus dem Irak in die Schweiz geflüchtet, figuriert für den Rezensenten die seelische Zerrissenheit des Geflüchteten, wenn er von peinigenden Asylverfahren berichtet und von der Bedeutung der Sprache als Band zwischen Fremde und Heimat. Wie Proust lässt sich der Erzähler laut Rezensent in die Vergangenheit führen, doch was dabei herauskommt, scheint Wüllenkemper nicht immer zu überzeugen. Die Sätze findet er oft zu pathosvoll, und erzählerische Einfälle muss er mit der Lupe suchen. Eine "eindringliche Vorstellung von Heimatlosigkeit" vermittelt der Text gleichwohl, erklärt er.

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