Der Vorwortapparat des afrikanischen Briefromans ist Teil eines dialogischen Prozesses mit dem Leser. Im afrikanischen Briefroman dominieren drei Arten von Vorworten. Es handelt sich um die auktorialen, aktorischen und authentischen Vorworte, die verschiedene Funktionen erfüllen. Erstens: Die erste ist entweder performativ oder paradigmatisch. Zweitens gewährleistet die zweite eine homodiegetische oder autodiegetische Haltung. Die dritte schließlich ist extradiegetisch. Unter dem Gesichtspunkt ihres ideologischen Wertes sind diese drei Vorworte nacheinander um die didaktische, gesellschaftliche und moralische, historische und kulturelle Dimension herum gegliedert, aber unabhängig von der Typologie versucht das Vorwort, den Leser zu verführen, indem es die Themen, die vermittelten Ideen, die Handlung preist, mit dem Ziel, eine gute Lektüre des Textes zu gewährleisten. Auch wenn diese unbekannte "Welt" keinen direkten Blick auf den Sinn des Werks zulässt, so gibt sie doch einen Einblick in den Reichtum des Inneren der Buchstaben. Das einleitende Material begünstigt das Entstehen des Briefromans.
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