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Marie von Ebner-Eschenbach: Der Vorzugsschüler / Der Herr Hofrat. Zwei Erzählungen Zwei späte Novellen der Autorin, die feststellte: »Eine gescheite Frau hat Millionen geborener Feinde: alle dummen Männer.« Der Vorzugsschüler: Erstdruck: In: Deutsche Rundschau, Berlin, 97. Bd., 1898; erste Buchausgabe in: Gesammelte Schriften, 8. Bd., Berlin (Gebrüder Paetel) 1901. Der Herr Hofrat: Entstanden: 1912. Erstdruck: In: Stille Welt. Erzählungen, Berlin (Gebrüder Paetel) [1915]. Vollständige Neuausgabe mit einer Biographie der Autorin. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2013. Textgrundlage…mehr

Produktbeschreibung
Marie von Ebner-Eschenbach: Der Vorzugsschüler / Der Herr Hofrat. Zwei Erzählungen Zwei späte Novellen der Autorin, die feststellte: »Eine gescheite Frau hat Millionen geborener Feinde: alle dummen Männer.« Der Vorzugsschüler: Erstdruck: In: Deutsche Rundschau, Berlin, 97. Bd., 1898; erste Buchausgabe in: Gesammelte Schriften, 8. Bd., Berlin (Gebrüder Paetel) 1901. Der Herr Hofrat: Entstanden: 1912. Erstdruck: In: Stille Welt. Erzählungen, Berlin (Gebrüder Paetel) [1915]. Vollständige Neuausgabe mit einer Biographie der Autorin. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2013. Textgrundlage sind die Ausgaben: Marie von Ebner-Eschenbach: [Gesammelte Werke in drei Bänden.] [Bd. 1:] Das Gemeindekind. Novellen, Aphorismen, [Bd. 2:] Kleine Romane, [Bd. 3:] Erzählungen. Autobiographische Schriften. Herausgegeben von Johannes Klein, München: Winkler, 1956¿1958. Die Paginierung obiger Ausgaben wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Marie von Ebner-Eschenbach (Gemälde von Karl Blaas, 1873). Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt. Über die Autorin: 1830 als Freiin von Dubsky auf Schloß Zdislavic bei Kremsier in Mähren geboren, genießt Marie eine klassische geistige Bildung, bereits mit siebzehn unternimmt sie erste literarische Versuche. Nach der Heirat mit ihrem Vetter Moritz Freiherr von Ebner-Eschenbach lebt sie bis 1856 in Klosterbruck in Mähren, danach bis zu ihrem Lebensende in Wien, wo sie 1879 eine Ausbildung als Uhrmacherin absolviert. Nach erfolglosen dramatischen Versuchen, veröffentlicht sie 1876 - ermutigt von Franz Grillparzer - den heute als eines ihrer Hauptwerke bekannten Roman über die Magd »Bozena«, der jedoch zunächst nur zögerlich Anerkennung findet. Ihren Durchbruch erreicht sie 1880 mit »Lotti, die Uhrmacherin«, der die größeren Erzählungen »Das Gemeindekind« und »Unsühnbar«, sowie die »Dorf- und Schloßgeschichten« (darin u.a. »Krambambuli«) folgen. Humanitär gesinnt schildert sie Adel wie Kleinbürgertum in so scharfsinniger wie kritischer Detailtreue. Marie von Ebner-Eschenbach ist als bedeutende Vertreterin des kritischen Realismus eine der großen Autorinnen des 19. Jahrhunderts. Von der Universität Wien zum Ehrendoktor der Philosopie ernannt und als erste Frau überhaupt mit dem Ehrenzeichen für Kunst und Wissenschaft ausgezeichnet, stirbt sie am 12. März 1916 im Alter von 85 Jahren in Wien.
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