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In Klaus Manns Roman "Der Vulkan" wird das Schicksal einer Künstlergruppe im Berlin der 1930er Jahre eindringlich skizziert. Die Erzählung offenbart die innere Zerrissenheit und die emotionalen Konflikte der Protagonisten, die im Angesicht der politischen Bedrohung durch den Nationalsozialismus stehen. Manns literarischer Stil ist geprägt von dichterischer Sprache und psychologischer Tiefe, wodurch die Charaktere sowohl facettenreich als auch universell nachvollziehbar erscheinen. Der Roman ist nicht nur ein zeitgeschichtliches Dokument, sondern auch eine Hommage an die kreative Freiheit, die…mehr

Produktbeschreibung
In Klaus Manns Roman "Der Vulkan" wird das Schicksal einer Künstlergruppe im Berlin der 1930er Jahre eindringlich skizziert. Die Erzählung offenbart die innere Zerrissenheit und die emotionalen Konflikte der Protagonisten, die im Angesicht der politischen Bedrohung durch den Nationalsozialismus stehen. Manns literarischer Stil ist geprägt von dichterischer Sprache und psychologischer Tiefe, wodurch die Charaktere sowohl facettenreich als auch universell nachvollziehbar erscheinen. Der Roman ist nicht nur ein zeitgeschichtliches Dokument, sondern auch eine Hommage an die kreative Freiheit, die unterdrückt wird. Klaus Mann, der Sohn des berühmten Schriftstellers Thomas Mann, war ein scharfer Kritiker des totalitären Regimes und erlebte selbst die Exile und Entwurzelungen des künstlerischen Lebens. Seine Erfahrungen als Homosexueller und in der Bewältigung der Familientradition haben ihn geprägt und verleihen dem Werk eine autobiografische Note. Manns eigenes Engagement für die Demokratie und die Kunst spiegelt sich in den leidenschaftlichen Porträts seiner Figuren wider, die sich mit ihrem eigenen Verlust und der starren gesellschaftlichen Realität konfrontiert sehen. "Der Vulkan" ist ein unverzichtbares Werk für Leser, die sich mit der Wechselwirkung von Kunst, Politik und Identität auseinandersetzen möchten. Klaus Mann lädt die Leserschaft ein, sich in das komplexe Gefühlsleben seiner Protagonisten zu vertiefen und ihre eigene Sicht auf Freiheit und Verantwortung zu hinterfragen. Ein fesselndes Buch, das sowohl literarisch als auch historisch bedeutend ist.
Autorenporträt
Klaus Mann (1906 - 1949) war ein deutschsprachiger Schriftsteller. Er begann seine literarische Laufbahn in der Zeit der Weimarer Republik als Außenseiter, da er in seinem frühen Werk Themen verarbeitete, die zur damaligen Zeit als Tabubruch galten. Nach seiner Emigration aus Deutschland im Jahr 1933 fand eine wesentliche Neuorientierung in der Thematik seiner Werke statt: Klaus Mann wurde zum kämpferischen Literaten gegen den Nationalsozialismus. Als Exilant nahm er 1943 die amerikanische Staatsbürgerschaft an. Die Neuentdeckung seines Werkes in Deutschland fand erst viele Jahre nach seinem Tod statt. Klaus Mann gilt heute als einer der wichtigsten Repräsentanten der deutschsprachigen Exilliteratur nach 1933.