Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 2,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: War die AfD mit einem populistischen Kommunikationsstil in den sozialen Netzwerken zur Bundestagswahl 2017 erfolgreich? Die Bundestagswahl 2017 machte die Alternative für Deutschland (AfD) zur drittstärksten Partei des Landes. Dabei spielten die Sozialen Medien von Beginn an eine besonders wichtige Rolle für die Partei. Der Erfolg der AfD kann nicht erklärt werden, ohne ihre Online-Präsenz näher zu beleuchten.Besonders in Wahlkampfphasen nutzen Parteien Soziale Medien, um Wähler zu mobilisieren. Studien, die die AfD im Kontext der Bundestagswahl 2017 untersuchen, fokussieren sich in der Regel auf ein einzelnes Netzwerk, meist Facebook. Voigt und Seidenglanz (2017) untersuchten die digitalen Kampagnen auf den Netzwerken Facebook, YouTube, Instagram und Twitter, jedoch ohne das Populismus-Konstrukt einzubeziehen. Diese Forschungslücke versucht diese Arbeit mittels einer Sekundäranalyse rund um die Literatur zur Bundestagswahl 2017 zu schließen.Um die Forschungsfrage zu beantworten, wird zunächst der Begriff "Populismus" im Kontext der Kommunikation mit seinen inhaltlichen und formalen Merkmalen beschrieben. Anschließend wird auf das Verhältnis von Populismus und den Sozialen Medien eingegangen. Danach wird die Alternative für Deutschland näher untersucht. Im Zentrum soll dabei ihr Auftreten und dessen Erfolg auf den einzelnen Kanälen der sozialen Netzwerke (Facebook, Twitter, Instagram und YouTube) rund um die Bundestagswahl 2017 stehen. Zunächst einmal soll hier für jedes Netzwerk identifiziert werden, ob populistische Kommunikation erfolgt und anschließend, welche Reichweite die Partei erzielt.
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