Dieses Buch stellt eine Untersuchung des Wahrheitsbegriffs in Ludwig Wittgensteins allerletzter Schrift Über Gewißheit dar. Es zeichnet sich besonders durch die folgenden beiden neuen Aspekte aus: Erstens widerspricht es der bisher gängigen Interpretation, dass Wittgenstein eine deflationäre Wahrheitsauffassung vertrete und alle anderen ablehne; vielmehr veranschaulicht es, dass bei Wittgensteins Auffassung vom Wahrheitsbegriff die alltäglichen Verwendungen der Wörter »wahr« und »Wahrheit« betrachtet werden, die sich als durchaus vielfältig erweisen. Zweitens dient dieses Buch teilweise auch als ein Kommentar von Über Gewißheit, den es derzeit noch nicht gibt, der aber von vielen Seiten gewünscht wird. Dabei werden akribische Analysen auch anderer relevanter Schriften Wittgensteins vorgenommen, ergänzt durch kritische Auseinandersetzungen mit der Sekundärliteratur, die das ganze Buch durchziehen.
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