Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Mit der Industrialisierung wurde Erwerbsarbeit zur zentralen und garantierten In klu sions instanz, die Arbeitsgesellschaften entstanden. Seit den 1980er Jahren unterliegen diese je doch einem tiefgreifenden Wandel, welcher sich auf das System, seine Ver ge sellschaft ungs me cha nis men und die Subjekte auswirkt. Ex em pla risch lässt sich dieser Wandel an der ehemaligen DDR erforschen, die innerhalb kür zes ter Zeit von einer Arbeitsgesellschaft in eine von Massenarbeitslosigkeit geprägte Ge sell schaft transformiert wurde. Lau ra C. Behrmann fragt danach, wie der Systemwandel mit einem Wandel der subjektiven Be deu tung en von Arbeit einhergeht. Analytisch geht sie dabei auf zwei Ebenen vor: Neben der historisch-soziologischen Schilderung des beschleunigten Strukturwandels bezieht sie die Erfahrungen von Personen, die in der DDR aufwuchsen und den Systemwandel er leb ten, und solchen, die nach der Wende aufgewachsen sind, mit ein. Die unterschiedlichen, aus narrativen Interviews gewonnenen Bedeutungsgehalte von Erwerbsarbeit führt die Au tor in abschließend mit soziologischen Diagnosen der Arbeitsgesellschaft (und deren ver meint lich em Ende) zusammen. Das Buch bietet ein anschauliches Beispiel für die Methodik der qualitativen So zial for schung und richtet sich neben dem wissenschaftlichen Publikum an alle, die sich für die Fra ge nach der Zukunft der Arbeit interessieren.
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