Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1.7, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit wird den Wandel des Fremdbildes beziehungsweise die Argumentationen der Kolonialdiskussion zwischen den 1870er bis 1930er-Jahren unter Berücksichtigung von historischen Ereignissen analysieren. In den vierziger Jahren des 18. Jahrhunderts setzte im Deutschen Reich eine Welle kolonialer Begeisterung ein. Die Aufteilung Afrikas zum Ende des 19. Jahrhunderts gehört zu den spektakulärsten Ereignissen der europäischen Expansionsgeschichte. So forderte Richard Wagner, Komponist und Schriftsteller, in seiner Rede im Dresdener Vaterlandsverein am 15. Juni 1848 die Deutschen auf, sich wie die anderen europäischen Mächte, an der Aufteilung der Welt zu beteiligen beziehungsweise Kolonien in Übersee anzueignen. Ein deutsches Kolonialreich existierte nur kurzzeitig. So plötzlich und unerwartet, wie diedeutschen Annexionen von 1884 in Afrika den Grundstein für ein Reich in Übersee legten, so fand dieses sein schnelles Ende im Ersten Weltkrieg. Trotz der kurzen Dauer der deutschen Kolonialgeschichte, war diese Zeit geprägt von ständiger Reproduktion und Konstruktion von der Differenz zwischen Weiß und Schwarz bzw. vom Bild des Schwarzafrikaners.
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