Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Gegenwart, Note: 1,3, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor etwas mehr als zwei Jahren begann die weltweite Ausbreitung des Virus SARS-CoV-2 mit weitreichenden Auswirkungen auf viele Lebensbereiche der Menschen. Die Menschheit sieht sich mit der Pandemie einer Krisensituation ausgesetzt, die Gesellschaften nicht nur auf der naturwissenschaftlichen ¿ sprich gesundheitlichen ¿ Ebene herausfordert, sondern auch ihre jeweiligen Einstellungen zu vertretenden Werten neu auslotet. Angesichts der Toten im Zusammenhang von Covid-19, einer von Experten prognostizierten Überlastung der Gesundheitssysteme, beschwor der damalige Vizebundeskanzler Olaf Scholz sogar eine neue Normalität, indem er die ersten politischen Maßnahmen gegen eine weitere Virusverbreitung öffentlich machte. Von Kontaktbeschränkungen, über Maskenpflicht bis hin zu einer späteren Diskussion über eine Impfpflicht ist die deutsche Gesellschaft in vielen Lebensbereichen so sehr von externen Umwelteinflüssen betroffen wie lange nicht mehr zuvor. Dieser Wandel von externen Einflüssen innerhalb kürzester Zeit und der daraus resultierenden Unklarheit über die anfängliche Gesamtsituation wirft die Frage auf, ob sich nicht auch innerhalb des Menschen etwas wandelt. Verändern sich in solchen Krisenzeiten nicht auch die Einstellungen der Menschen zu ihren bis dahin vertretenden Werten oder anders gefragt, hat die Corona-Pandemie das Potenzial einen Wertewandel in Deutschland zu provozieren? Rücken nun vermehrt materialistische Werte in den Vordergrund einer sonst postmaterialistisch geprägten Gesellschaft?
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