Das von ihm selbst verursachte Schiffsunglück überlebt zu haben, ist für Kapitän Lundström die größte Strafe, hat er doch seine Mannschaft auf dem Gewissen und ist seither zu einem Leben als Landratte verdammt. Die Seemannswitwe Riikka zupft Tag für Tag Dichtmaterial für den Schiffsbau und fragt sich, welchen Lauf ihr Schicksal genommen hätte, wären ihr Kinder vergönnt gewesen. Und mit Blick auf die erleuchteten Fenster von Lundström und Riikka zieht der alte Taavetti seinen mit Holz beladenen Schlitten über das zugefrorene Meer und lässt sein Leben Revue passieren, während seine Kräfte mit jedem Schritt schwinden. In seinen Erzählungen zeichnet Volter Kilpi, selbst ein Kind der Schären, ein hochatmosphärisches Bild dieser besonderen Insellandschaft und gibt den einfachen Menschen seiner Heimat eine starke Stimme.