Die "Geschichte der Wapshots", hoch gelobt von Elke Heidenreich in "Lesen!", geht weiter. Nur wird es ungemütlicher im idyllischen St. Botolphs. Die Wapshots verschlägt es hinaus aus dem vertrauten neuenglischen Städtchen in die Welt der Raketenbasen, Autobahnen, Supermärkte, Satellitenstädte und Steuerfahnder - eine Welt, auf die sie nicht vorbereitet sind. Konfrontiert mit den Tücken der Gegenwart lauert für die Wapshots überall nur das Scheitern.
Für den Leser ungeheuer komisch und turbulent, für seine Figuren eher tragisch, erzählt John Cheever im "Wapshot-Skandal" von einer Familie, die ihre Zeit überlebt hat.
Für den Leser ungeheuer komisch und turbulent, für seine Figuren eher tragisch, erzählt John Cheever im "Wapshot-Skandal" von einer Familie, die ihre Zeit überlebt hat.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Von der Leichtigkeit des Tons in diesem zweiten Teil von John Cheevers Wapshot-Saga lässt Angela Schader sich nicht über die Abgründe des Romans hinwegtäuschen. Daran dass die Abgründigkeit bei Cheever eben auch eine Tiefe ist, besteht für Schader kein Zweifel. Eine dicke Familienchronik wie diese würde sie sonst auch nicht anfassen. Bei Cheever aber, erklärt sie uns, sind die Zeichen der Zeit, mit der andere Autoren so gerne belehren, bloß Hintergrund für das mächtig schräge Personal. Und an das, das weiß Schader auch, hat der Autor sein Herz gehängt. Wenn die im Buch geschilderten kleinbürgerlichen Verhältnisse im New Yorker Vorort Proxmire Manor auch noch so perfide sind und die Komik auch noch so gut die Misere verdeutlicht, so geht sie doch nie zulasten der Figur, meint Schade anerkennend. Einen gewisse Strukturlosigkeit des Textes ist der Rezensentin schließlich noch aufgefallen, Erzählstränge bleiben in der Luft hängen. Doch der Charme dieser Chronik scheint stärker und die Meisterschaft des Autors hält Schader ganz in ihrem Bann.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Einer der großen Innovatoren der amerikanischen Erzählkunst - und als einer ihrer großen Irritatoren. [...] Wenn's ans Eingemachte geht, verquirlen Scherz, Satire und tiefere Bedeutung zur grotesken wie bewegenden Hymne."
NZZ
"Rasant und Brillant schafft es Cheever [...], dass einem seine verschrobenen und von den modernen Zeiten überforderten Figuren ans Herz wachsen."
SONNTAGS ZEITUNG
"Turbulent! [...] Urkomisch. Was diesem Roman an Fließgeschwindigkeit fehlt, macht sein brillantes Episodenfeuerwerk mehr als wett."
WAZ
"John Cheever schreibt liebevoll und mit sehr viel Humor über die Geschicke und vor allem Missgeschicke einer Familie. Stets spürt man die große Zuneigung des Autors zu seinen Figuren."
RUHR NACHRICHTEN
"'Die Chronik der Wapshots' und 'der Wapshot Skandal' sind großartig erzählte, humorvolle, bittersüße Geschichten. Ich verneige mich vor diesen Meisterwerken und empfehle sie Ihnen vom ganzen Herzen."
LITERATURZIRKEL BELLETRISTIK
NZZ
"Rasant und Brillant schafft es Cheever [...], dass einem seine verschrobenen und von den modernen Zeiten überforderten Figuren ans Herz wachsen."
SONNTAGS ZEITUNG
"Turbulent! [...] Urkomisch. Was diesem Roman an Fließgeschwindigkeit fehlt, macht sein brillantes Episodenfeuerwerk mehr als wett."
WAZ
"John Cheever schreibt liebevoll und mit sehr viel Humor über die Geschicke und vor allem Missgeschicke einer Familie. Stets spürt man die große Zuneigung des Autors zu seinen Figuren."
RUHR NACHRICHTEN
"'Die Chronik der Wapshots' und 'der Wapshot Skandal' sind großartig erzählte, humorvolle, bittersüße Geschichten. Ich verneige mich vor diesen Meisterwerken und empfehle sie Ihnen vom ganzen Herzen."
LITERATURZIRKEL BELLETRISTIK