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"Sensationell gutes Kinderbuch über Gerechtigkeit" (Süddeutsche Zeitung, Ronen Steinke´)
"Fabelhaft gelungen... gekonnte Dramaturgie!" (Deutschlandfunk)
Lasst uns nicht vorschnell urteilen!
In der 6a ist ein Verbrechen geschehen: Marie, dem beliebtesten Mädchen der Klasse, wurden die Pausenbrote gestohlen. Schnell scheint klar, dass nur einer als Täter in Betracht kommt: Konrad. Der ist neu in der Klasse und hat noch keine Freund_innen gefunden. Statt auf dem Schulhof verbringt er die Pausen im Klassenraum. Wer soll es denn sonst gewesen sein? Konrad jedoch ist sich keiner Schuld…mehr

Produktbeschreibung
"Sensationell gutes Kinderbuch über Gerechtigkeit" (Süddeutsche Zeitung, Ronen Steinke´)

"Fabelhaft gelungen... gekonnte Dramaturgie!" (Deutschlandfunk)

Lasst uns nicht vorschnell urteilen!

In der 6a ist ein Verbrechen geschehen: Marie, dem beliebtesten Mädchen der Klasse, wurden die Pausenbrote gestohlen. Schnell scheint klar, dass nur einer als Täter in Betracht kommt: Konrad. Der ist neu in der Klasse und hat noch keine Freund_innen gefunden. Statt auf dem Schulhof verbringt er die Pausen im Klassenraum. Wer soll es denn sonst gewesen sein? Konrad jedoch ist sich keiner Schuld bewusst. Und als die Kinder auf die Idee kommen, in einem Gerichtsverfahren über Schuld oder Unschuld zu verhandeln, kommt heraus: Es ist alles ganz anders, als sie dachten ...

Kinder haben ein ausgeprägtes Gefühl für Gerechtigkeit und Verantwortung. In vielen Kinderbüchern spielt die Verletzung gemeinsamer Regeln eine Rolle - Kinder ermitteln Diebe und Räubern wird das Handwerk gelegt. Wer Schuld hat, daran besteht kein Zweifel. In Der war's liegen die Dinge, wie auch im echten Leben, anders: Je mehr sich die Kinder von ihren Vorurteilen lösen und je genauer sie hinschauen, desto mehr bröckelt der zuvor so eindeutige Verdacht.

Der war's ist ein spielerischer Ansatz, Kindern die Bedeutung der Unschuldsvermutung und Verfahrensfairness zu vermitteln.

Ein großartiger Kinderroman von Juristin Elisa Hoven und Juristin und Bestseller-Autorin Juli Zeh, mit stimmungsvollen schwarz-weiß Bildern von Lena Hesse.
Autorenporträt
Juli Zeh wurde 1974 in Bonn geboren. Sie ist promovierte Juristin sowie Absolventin des Deutschen Literaturinstituts in Leipzig. Seit 2001 hat sie zahlreiche Romane, Kurzgeschichten, Theaterstücke, Essays sowie zwei Kinderbücher und ein Bilderbuch veröffentlicht. Ihr Werk wurde mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet. 2018 hat sie das Bundesverdienstkreuz erhalten. Juli Zeh lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Berlin.
Rezensionen
"Ein wichtiges Buch, das Kindern gerade in Zeiten von Fake News und (Cyber)-Mobbing eine wesentliche Lektion fürs Leben vermittelt." Eva Fischl Passauer Neue Presse 20240301

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Ronen Steinke findet Elisa Hovens und Juli Zehs Buch über einen fiktiven Prozess um geklaute Pausenbrote lehrreich und lustig. Kinder können mit der einfachen Geschichte lernen, was eine Richterin so macht, was die Unschuldsvermutung oder was Neutralität bedeutet, erklärt Steinke. Der von den Schulkindern initiierte Prozess scheint ihm für Grundschüler nachvollziehbar und sogar spannend. Dass Schüler stolz auf ihre Pausenbrote sind, wie es die Geschichte suggeriert, möchte der Rezensent allerdings schwer bezweifeln. Der Band endet laut Steinke mit einem Was-ist-Was-Anhang, in dem weitere Fragen geklärt werden (wozu die Talare?).

© Perlentaucher Medien GmbH