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Wenn der Bedarf an Wasser weiter wächst und gleichzeitig das zur Bedarfsdeckung vorhandene Reservoir begrenzt ist, stellt sich die Frage nach Handlungsstrategien. Eine vorsorgende Ressourcenpolitik müßte versuchen, bestehende Nutzungskonflikte zu entschärfen und zukünftige zu vermeiden helfen. Neben güteverbessernden Maßnahmen müßten Anreize geschaffen werden, mit dem vorhandenen Grundwasserreservoir schonend umzugehen und bereits vorhandene Schäden wieder auszugleichen. Um diese Ziele zu erreichen und etwaige Nutzungskonflikte zu entschärfen, ist ein breites Maßnahmenbündel notwendig. Eines…mehr

Produktbeschreibung
Wenn der Bedarf an Wasser weiter wächst und gleichzeitig das zur Bedarfsdeckung vorhandene Reservoir begrenzt ist, stellt sich die Frage nach Handlungsstrategien. Eine vorsorgende Ressourcenpolitik müßte versuchen, bestehende Nutzungskonflikte zu entschärfen und zukünftige zu vermeiden helfen. Neben güteverbessernden Maßnahmen müßten Anreize geschaffen werden, mit dem vorhandenen Grundwasserreservoir schonend umzugehen und bereits vorhandene Schäden wieder auszugleichen. Um diese Ziele zu erreichen und etwaige Nutzungskonflikte zu entschärfen, ist ein breites Maßnahmenbündel notwendig. Eines dieser Instrumente soll so die Protagonisten von Wasserentnahmeentgelten eine Abgabe auf die Entnahme von Grund- und Oberflächenwasser sein. Überlegungen zu einer Wasserabgabe sind nicht erst seit heute im Gespräch. Die Diskussion ist alt und wird unter den verschiedensten Bezeichnungen geführt: Grundwasserabgabe, Wassersteuer, Grundwassergebühr, Wasserzins; immer geht es um die Entgeltpflichtigkeit der Entnahme von Wasser. Im Mittelpunkt des vorliegenden Berichtes steht die Frage, wie eine derartige Entnahmeabgabe ausgestaltet sein müßte und weiche Wirkungen von ihr zu erwarten sind. Im Anschluß daran werden die möglichen Wirkungen einer Wasserentnahmeabgabe untersucht. Es wird versucht, die Mechanismen so darzustellen, daß sie auf verschiedene Abgabemodelle übertragbar sind. In diesem Zusammenhang werden auch plausible, empirisch angereicherte Aussagen über die Wirkungspotentiale der Abgabe getroffen. Im ersten Teil der Studie werden alternative Zielvorstellungen, die mit einer Abgabeerhebung auf die Entnahme von Grund- und Oberflächenwasser verknüpft sein können, dargestellt. Ferner wird untersucht, welchen Beitrag die Abgabeerhebung zur Lösung der bestehenden Problematik leisten kann.