Marktplatzangebote
14 Angebote ab € 1,50 €
  • Gebundenes Buch

3 Kundenbewertungen

Bisher kannte Hiram Walker nichts als ein Leben in Ketten. Aufgewachsen in der Sklaverei, musste er als kleiner Junge miterleben, wie seine Mutter verkauft wurde und für immer verschwand. Doch sie hat ihm eine seltene Gabe vererbt. Als diese ihn vor dem Ertrinken rettet, beschließt er aus der Gefangenschaft zu fliehen.
So beginnt für Hiram eine abenteuerliche Reise von den Tabakplantagen West Virginias über geheime Guerillazellen in der Wildnis des amerikanischen Südens nach Philadelphia, wo ihn ein völlig neues Leben in Freiheit zu erwarten scheint.
Doch zuvor muss er noch eine alte
…mehr

Produktbeschreibung
Bisher kannte Hiram Walker nichts als ein Leben in Ketten. Aufgewachsen in der Sklaverei, musste er als kleiner Junge miterleben, wie seine Mutter verkauft wurde und für immer verschwand. Doch sie hat ihm eine seltene Gabe vererbt. Als diese ihn vor dem Ertrinken rettet, beschließt er aus der Gefangenschaft zu fliehen.

So beginnt für Hiram eine abenteuerliche Reise von den Tabakplantagen West Virginias über geheime Guerillazellen in der Wildnis des amerikanischen Südens nach Philadelphia, wo ihn ein völlig neues Leben in Freiheit zu erwarten scheint.

Doch zuvor muss er noch eine alte Rechnung begleichen und die Frau, die er liebt, und die, die ihn aufzog, in die Freiheit führen.
Autorenporträt
Ta-Nehisi Coates, geboren 1975 in Baltimore, ist einer der angesehensten Intellektuellen der USA. Mit seinem Essay Plädoyer für Reparationen stieß er eine landesweite Diskussion zur Aufarbeitung der Sklaverei an. Zwischen mir und der Welt, für das er 2015 den National Book Award erhielt, ist in den USA eines der meistverkauften Bücher der vergangenen Jahre. In seinem Essay We Were Eight Years In Power. Eine amerikanische Tragödie (2017) stellte Coates die These auf, dass es sich bei Donald Trump um den ersten weißen Präsidenten der USA handele, da seine ganze Politik in klarer Abgrenzung zu Obama stehe. Coates schreibt regelmäßig für The Atlantic, größtenteils zum Thema struktureller Rassismus und »White Supremacy«. Der Wassertänzer ist sein erster Roman. Er lebt mit seiner Familie in New York.

Bernhard Robben, geboren 1955, ist seit 1992 als Übersetzer tätig. Er übertrug und überträgt u.a. die Werke von Ian McEwan, John Burnside, John Williams und Salman Rushdie ins Deutsche. 2003 wurde er mit dem Straelener Übersetzerpreis der Stiftung Kunst und Kultur des Landes NRW ausgezeichnet, 2013 mit dem Ledig-Rowohlt-Preis für sein Lebenswerk geehrt. Er lebt in Brunne, Brandenburg.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Für Felix Stephan gehört Ta-Nehisi Coates unbestritten zu den wichtigsten intellektuellen Stimmen Amerikas, und sein mittlerweile berühmter Essay "Zwischen mir und der Welt" schöpfte seine Kraft nach Meinung des Rezensenten bestimmt auch aus der Tatsache, dass Coates lange an diesem Roman gearbeitet hatte, der jedoch in der Schublade blieb. Stephan sagt es nicht direkt, aber seiner Darstellung zufolge scheint "Der Wassertänzer" doch recht unausgegoren zu sein. Er spielt im amerikanischen Süden vor dem Bürgerkrieg und erzählt von dem jungen versklavten Hiram Walker, der sich als Sohn des Plantagenbesitzers völlig irrigen Hoffnungen hingibt. Was als klassischer Historienroman beginnt, entwickelt sich allerdings bald zu einer Superheldengeschichte, denn Hiram Walker entdeckt an sich übermenschliche Fähigkeiten. Die Kombination aus klassisch-europäischen und "krachpopulären Erzählmustern" überzeugt den Rezensenten nicht, dem eine literarische Emanzipation des schwarzen Autors lieber gewesen.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Bewegend.« Kronen-Zeitung (AT)