Der Autor des Weltbestsellers Über Tyrannei schreibt die Chronik einer über uns hereinbrechenden politischen Katastrophe - der Aufstieg autoritärer Regime in Russland, Europa und den USA. Timothy Snyder zeigt in seinem furchtlosen Buch, wie Putins Russland freie Wahlen manipuliert, Fake News verbreitet, Cyberangriffe startet, Schwule verfolgt und rechtsradikale Parteien finanziert - und warum es das tut. Er schildert die beängstigenden Kontakte zwischen russischen Oligarchen und Donald Trump, und er warnt uns vor den Konsequenzen: Wenn wir nicht endlich aufwachen, dann wird die freie Welt vielleicht schon bald Vergangenheit sein.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 06.10.2018Der Aggressor sitzt im Kreml
Timothy Snyder glaubt, er kenne den Masterplan, mit dem Russland die Weltherrschaft anstrebt. Aber unterschätzt er nicht die Rolle des Westens?
Von Herfried Münkler
Nicht die Auflösung der politischen Ordnung im Nahen Osten und die dortigen Kriege sind für Timothy Snyder der Ausgangspunkt der gegenwärtigen Probleme, sondern der russische Überfall auf die Ukraine, die Annexion der Krim und der seitdem fortschwelende Krieg im Donbass. Man ist schon deswegen geneigt, genauer hinzuhören, weil hier einmal nicht die Selbstblockade der arabischen Welt und das aggressive Ressentiment des Islamismus gegenüber dem Westen zum Schlüsselproblem der Weltpolitik, jedenfalls zur größten Bedrohung der Demokratie erklärt werden. Freilich hat die Fokussierung des Blicks und die damit verbundene Identifizierung des Feuerlegers von Flächenbränden immer auch etwas mit der Profession des Beobachters und seinem jeweiligen Arbeitsfeld zu tun.
Snyder ist Osteuropa-Historiker und hat sich mit seinem Buch "Bloodlands" einen Namen gemacht, in dem er sich mit der Verheerung des östlichen Mitteleuropas durch Hitler und Stalin beschäftigt hat. Da liegt es nahe, dass der Blick auf die Ukraine fällt und Russlands Präsident Putin als Brandstifter ausgemacht wird - und eben nicht der Vordere Orient beziehungsweise die von mehreren amerikanischen Präsidenten dort betriebene Politik. Der Autor stilisiert die Jahre zwischen 2013 und 2015 zum entscheidenden Wendepunkt in der politischen Entwicklung Europas und der Vereinigten Staaten, weil diese von da an mit einem aggressiven Russland konfrontiert worden seien, das, weil es selbst den Weg in Richtung Demokratie und offene Gesellschaft nicht gehen konnte, die politische Ordnung des Westens zu zerstören versucht und den Westen sich ähnlich machen will, um nicht länger an einem für es selbst unerreichbaren Vorbild zu leiden.
Hinter der russischen Politik der letzten Jahre steht für Snyder ein Masterplan, dessen politische Umsetzung von der Destabilisierung der Ukraine und der Unterstützung rechtspopulistischer und nationalistischer Bewegungen in den östlichen EU-Ländern bis zum Brexit-Votum der Briten und zur Wahl Donald Trumps reicht. Bei der Identifikation der von Putin und der ihn umgebenden Oligarchen dabei verfolgten Ziele schwankt Snyder indes: Manchmal geht er davon aus, es gehe bloß um die Zerstörung des Westens, die Auflösung der EU und die Schwächung Nordamerikas, aber mitunter glaubt er, ein auf die Dominanz im euroasiatischen Raum gestütztes Projekt russischer Weltherrschaft ausmachen zu können. Weil eine selbständige, an die EU angelehnte Ukraine dem Projekt im Wege stand, sollte sie als Erstes aus dem Weg geräumt werden.
Das Suggestive an Snyders Darstellung ist, dass er eine Fülle von Mosaiksteinchen zusammenträgt, die augenscheinlich in diesen großen Plan passen. Indem die russische Politik Fakten durch Fiktionen ersetze, die Wahrheit durch emotionale Erzählungen und Bilder aushöhle und schließlich dieses fingierte Weltbild mit Hilfe von Bots und Trollen durchzusetzen versucht, solle die Widerstandsfähigkeit der westlichen Demokratien untergraben werden, bis sie zusammenbrechen oder sich in die Arme Russlands flüchten. Die Einzigen, die sich nach Snyders Auffassung diesem russischen Projekt tapfer entgegengestellt hätten, seien die Ukrainer gewesen; Deutschland sei vorerst nur leicht lädiert davongekommen, während die EU weitgehend handlungsunfähig geworden sei und die Vereinigten Staaten von einem Präsidenten regiert würden, der als eine von Russland geschaffene Fiktion - "Trump, erfolgreicher Geschäftsmann" - an die Macht gekommen sei.
Snyder schreibt in einem reportageähnlichen Stil, der von reflektierenden Zusammenfassungen und Erklärungen des gerade Berichteten durchzogen ist. So entsteht ein dichtes Gewebe aus Erzählungen, die, wiewohl Disparates betreffend, durch die reflexiven Einschübe so miteinander verbunden sind, dass sie Snyders Erklärung, Russlands Unfähigkeit zu Modernität sei die "Mutter aller Unfreiheit" und Putins Politik ziele auf die Ausbreitung dieser Unfreiheit ab, auf den ersten Blick recht plausibel erscheinen lassen. Es ist jedoch, wenn man genauer hinsieht, mehr die geschickte Darstellung als die analytische Durchdringung der Ereignisse und Entwicklungen, an der die Überzeugungskraft von Snyders Welterklärung hängt.
So kommen die Eigendynamiken der amerikanischen Gesellschaften, die Trump an die Macht gebracht haben, bei Snyder so gut wie nicht vor, ebenso wenig wie die schon lange vor den russischen Einflusskampagnen entstandenen zentrifugalen Kräfte in Europa. Und die Ummantelung militärischer Angriffe auf ein anderes Land mit Falschmeldungen und Lügengeschichten, wie Snyder sie am Beispiel des russischen Angriffs auf die Ukraine eindrucksvoll beschreibt und die für ihn am Anfang des "Wegs in die Unfreiheit" steht, ist ein Begleiter des Krieges, spätestens seit Kriegserklärungen nicht mehr als legitime Interessenverfolgung gelten, also seit Ende des Ersten Weltkriegs. Wenn Putin dafür eine unmittelbare Vorlage gebraucht hätte, dann wären dies wohl die amerikanischen Erklärungen vor dem Einmarsch in den Irak zum Sturz Saddam Husseins gewesen.
Ein wichtiger Unterschied sollte nicht übersehen werden: Im Westen konnte eine freie Presse an den amerikanischen Behauptungen und den mitgelieferten Bildern ungehindert Zweifel geltend machen, während derlei in Russland schon im Ansatz unterdrückt wird. Aber das gehört eher in die Geschichte des sich selbst blockierenden Russlands, als dass darin eine Strategie der Weltbeherrschung zu sehen ist. Zweifellos haben russische Einflussnahmen beim Ausgang der jüngsten amerikanischen Präsidentenwahlen eine erhebliche Rolle gespielt, und die unterschiedlichen Methoden dieser Einflussnahme bei Snyder nachzulesen ist desillusionierend im Hinblick auf die Klugheit der amerikanischen Wähler.
Bei all dem haben die Russen jedoch - wie im Übrigen auch bei ihrem Eingreifen in den syrischen Bürgerkrieg - nur Gelegenheiten genutzt, die ihnen eine wenig durchdachte westliche Politik eröffnet hat: naive Selbstüberschätzung, strategische Fehleinschätzungen und immer wieder das Zurückschrecken von unkalkulierbaren Risiken auf Seiten des Westens erklären vieles sehr viel besser als Snyders Obsession eines russischen Masterplans.
Timothy Snyder: "Der Weg in die Unfreiheit". Russland, Europa, Amerika.
Aus dem Englischen von Ulla Höber und Werner Roller.
C. H. Beck Verlag, München 2018. 376 S., Abb., geb., 24,95 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Timothy Snyder glaubt, er kenne den Masterplan, mit dem Russland die Weltherrschaft anstrebt. Aber unterschätzt er nicht die Rolle des Westens?
Von Herfried Münkler
Nicht die Auflösung der politischen Ordnung im Nahen Osten und die dortigen Kriege sind für Timothy Snyder der Ausgangspunkt der gegenwärtigen Probleme, sondern der russische Überfall auf die Ukraine, die Annexion der Krim und der seitdem fortschwelende Krieg im Donbass. Man ist schon deswegen geneigt, genauer hinzuhören, weil hier einmal nicht die Selbstblockade der arabischen Welt und das aggressive Ressentiment des Islamismus gegenüber dem Westen zum Schlüsselproblem der Weltpolitik, jedenfalls zur größten Bedrohung der Demokratie erklärt werden. Freilich hat die Fokussierung des Blicks und die damit verbundene Identifizierung des Feuerlegers von Flächenbränden immer auch etwas mit der Profession des Beobachters und seinem jeweiligen Arbeitsfeld zu tun.
Snyder ist Osteuropa-Historiker und hat sich mit seinem Buch "Bloodlands" einen Namen gemacht, in dem er sich mit der Verheerung des östlichen Mitteleuropas durch Hitler und Stalin beschäftigt hat. Da liegt es nahe, dass der Blick auf die Ukraine fällt und Russlands Präsident Putin als Brandstifter ausgemacht wird - und eben nicht der Vordere Orient beziehungsweise die von mehreren amerikanischen Präsidenten dort betriebene Politik. Der Autor stilisiert die Jahre zwischen 2013 und 2015 zum entscheidenden Wendepunkt in der politischen Entwicklung Europas und der Vereinigten Staaten, weil diese von da an mit einem aggressiven Russland konfrontiert worden seien, das, weil es selbst den Weg in Richtung Demokratie und offene Gesellschaft nicht gehen konnte, die politische Ordnung des Westens zu zerstören versucht und den Westen sich ähnlich machen will, um nicht länger an einem für es selbst unerreichbaren Vorbild zu leiden.
Hinter der russischen Politik der letzten Jahre steht für Snyder ein Masterplan, dessen politische Umsetzung von der Destabilisierung der Ukraine und der Unterstützung rechtspopulistischer und nationalistischer Bewegungen in den östlichen EU-Ländern bis zum Brexit-Votum der Briten und zur Wahl Donald Trumps reicht. Bei der Identifikation der von Putin und der ihn umgebenden Oligarchen dabei verfolgten Ziele schwankt Snyder indes: Manchmal geht er davon aus, es gehe bloß um die Zerstörung des Westens, die Auflösung der EU und die Schwächung Nordamerikas, aber mitunter glaubt er, ein auf die Dominanz im euroasiatischen Raum gestütztes Projekt russischer Weltherrschaft ausmachen zu können. Weil eine selbständige, an die EU angelehnte Ukraine dem Projekt im Wege stand, sollte sie als Erstes aus dem Weg geräumt werden.
Das Suggestive an Snyders Darstellung ist, dass er eine Fülle von Mosaiksteinchen zusammenträgt, die augenscheinlich in diesen großen Plan passen. Indem die russische Politik Fakten durch Fiktionen ersetze, die Wahrheit durch emotionale Erzählungen und Bilder aushöhle und schließlich dieses fingierte Weltbild mit Hilfe von Bots und Trollen durchzusetzen versucht, solle die Widerstandsfähigkeit der westlichen Demokratien untergraben werden, bis sie zusammenbrechen oder sich in die Arme Russlands flüchten. Die Einzigen, die sich nach Snyders Auffassung diesem russischen Projekt tapfer entgegengestellt hätten, seien die Ukrainer gewesen; Deutschland sei vorerst nur leicht lädiert davongekommen, während die EU weitgehend handlungsunfähig geworden sei und die Vereinigten Staaten von einem Präsidenten regiert würden, der als eine von Russland geschaffene Fiktion - "Trump, erfolgreicher Geschäftsmann" - an die Macht gekommen sei.
Snyder schreibt in einem reportageähnlichen Stil, der von reflektierenden Zusammenfassungen und Erklärungen des gerade Berichteten durchzogen ist. So entsteht ein dichtes Gewebe aus Erzählungen, die, wiewohl Disparates betreffend, durch die reflexiven Einschübe so miteinander verbunden sind, dass sie Snyders Erklärung, Russlands Unfähigkeit zu Modernität sei die "Mutter aller Unfreiheit" und Putins Politik ziele auf die Ausbreitung dieser Unfreiheit ab, auf den ersten Blick recht plausibel erscheinen lassen. Es ist jedoch, wenn man genauer hinsieht, mehr die geschickte Darstellung als die analytische Durchdringung der Ereignisse und Entwicklungen, an der die Überzeugungskraft von Snyders Welterklärung hängt.
So kommen die Eigendynamiken der amerikanischen Gesellschaften, die Trump an die Macht gebracht haben, bei Snyder so gut wie nicht vor, ebenso wenig wie die schon lange vor den russischen Einflusskampagnen entstandenen zentrifugalen Kräfte in Europa. Und die Ummantelung militärischer Angriffe auf ein anderes Land mit Falschmeldungen und Lügengeschichten, wie Snyder sie am Beispiel des russischen Angriffs auf die Ukraine eindrucksvoll beschreibt und die für ihn am Anfang des "Wegs in die Unfreiheit" steht, ist ein Begleiter des Krieges, spätestens seit Kriegserklärungen nicht mehr als legitime Interessenverfolgung gelten, also seit Ende des Ersten Weltkriegs. Wenn Putin dafür eine unmittelbare Vorlage gebraucht hätte, dann wären dies wohl die amerikanischen Erklärungen vor dem Einmarsch in den Irak zum Sturz Saddam Husseins gewesen.
Ein wichtiger Unterschied sollte nicht übersehen werden: Im Westen konnte eine freie Presse an den amerikanischen Behauptungen und den mitgelieferten Bildern ungehindert Zweifel geltend machen, während derlei in Russland schon im Ansatz unterdrückt wird. Aber das gehört eher in die Geschichte des sich selbst blockierenden Russlands, als dass darin eine Strategie der Weltbeherrschung zu sehen ist. Zweifellos haben russische Einflussnahmen beim Ausgang der jüngsten amerikanischen Präsidentenwahlen eine erhebliche Rolle gespielt, und die unterschiedlichen Methoden dieser Einflussnahme bei Snyder nachzulesen ist desillusionierend im Hinblick auf die Klugheit der amerikanischen Wähler.
Bei all dem haben die Russen jedoch - wie im Übrigen auch bei ihrem Eingreifen in den syrischen Bürgerkrieg - nur Gelegenheiten genutzt, die ihnen eine wenig durchdachte westliche Politik eröffnet hat: naive Selbstüberschätzung, strategische Fehleinschätzungen und immer wieder das Zurückschrecken von unkalkulierbaren Risiken auf Seiten des Westens erklären vieles sehr viel besser als Snyders Obsession eines russischen Masterplans.
Timothy Snyder: "Der Weg in die Unfreiheit". Russland, Europa, Amerika.
Aus dem Englischen von Ulla Höber und Werner Roller.
C. H. Beck Verlag, München 2018. 376 S., Abb., geb., 24,95 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Jens Bisky erfährt aus dem neuen Buch des Historikers Timothy Snyder, wie Russland die westlichen Demokratien schwächt. Allerdings gemahnt Bisky zur Vorsicht angesichts von Snyders Vorgehen, Zeitgeschichtsschreibung und liberale Erweckungspredigt zu mischen. Allzu ungenau wird es seiner Meinung nach, wenn der Autor vom Ukrainekonflikt, Brexit, von Trump und der AfD erzählt, weil er immer auch Zeitdiagnose betreibt. Zweifellos groß findet der Rezensent, wie der Autor über den russischen Propagandafeldzug 2014 in Sachen Ukraine schreibt. Allerdings geht Snyder für Bisky zu weit, wenn er die Erfolge von Putins Propaganda auch auf den Syrien-Konflikt anwendet. Eine liberale Verschwörungstheorie, findet Bisky. Überhaupt differenziert ihm der Autor oft zu wenig, übergeht Grauzonen und Akteure und verspielt so analytische Klarheit.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Sorgsam referiert und dekonstruiert er die politische Ideologie Russlands unter Wladimir Putin, die auf den Pfeilern Eurasismus und christlicher Faschismus ruht."
Der Tagesspiegel, Konstantin Sakkas
"Als Historiker beschreibt Timothy Snyder nicht nur die politischen Entwicklungen. Er fragt auch nach ihren Ursachen, nach den Gründen für den Erfolg einer Politik, die auf Emotionen statt auf Fakten setzt."
BR 24, Niels Beintker
"Vor allem macht dieses Buch Werbung: für das Streben nach Wahrheit in einer immer komplizierteren Welt."
Spiegel Online, Peter Maxwill
"Schwindlig vom Lesen hässlicher Schlagzeilen brauchen wir Bücher zum Innehalten und Begreifen. Eines der besten Bücher dieser Art ist in diesem Jahr Timothy Snyders 'Der Weg in die Unfreiheit', das uns zeigt, wie sich vergiftete Ideen, autokratische Machtausübung und Fake News von Russland und der Ukraine über Westeuropa bis ins Weiße Haus ausgebreitet haben. Snyder zeigt, wie es dazu gekommen ist - und wie wir, vielleicht, wieder einen Weg zurückfinden."
TIME, Lucas Wittmann
"Unbedingt lesenswert...Erschreckend und unignorierbar."
The Guardian
"Von allen Büchern, die die gegenwärtige Krise der westlichen Demokratien zu erklären versuchen, ist keines brillanter und furchteinflößender als 'Der Weg in die Unfreiheit' von Timothy Snyder."
Foreign Affairs
"Brillant. Düster. Wortgewaltig."
The Times
"Jeder, der die politische Krise verstehen will, die gegenwärtig die Welt erfasst hat, sollte diese brillante Analyse lesen."
Yuval Noah Harari
"Der Historiker Timothy Snyder bietet mit seinem Buch eine exzellente Erklärung dafür, warum die Entwicklungen so aus dem Ruder gelaufen sind."
Sebastian Christ, Huffington Post, 11. Mai 2018
Der Tagesspiegel, Konstantin Sakkas
"Als Historiker beschreibt Timothy Snyder nicht nur die politischen Entwicklungen. Er fragt auch nach ihren Ursachen, nach den Gründen für den Erfolg einer Politik, die auf Emotionen statt auf Fakten setzt."
BR 24, Niels Beintker
"Vor allem macht dieses Buch Werbung: für das Streben nach Wahrheit in einer immer komplizierteren Welt."
Spiegel Online, Peter Maxwill
"Schwindlig vom Lesen hässlicher Schlagzeilen brauchen wir Bücher zum Innehalten und Begreifen. Eines der besten Bücher dieser Art ist in diesem Jahr Timothy Snyders 'Der Weg in die Unfreiheit', das uns zeigt, wie sich vergiftete Ideen, autokratische Machtausübung und Fake News von Russland und der Ukraine über Westeuropa bis ins Weiße Haus ausgebreitet haben. Snyder zeigt, wie es dazu gekommen ist - und wie wir, vielleicht, wieder einen Weg zurückfinden."
TIME, Lucas Wittmann
"Unbedingt lesenswert...Erschreckend und unignorierbar."
The Guardian
"Von allen Büchern, die die gegenwärtige Krise der westlichen Demokratien zu erklären versuchen, ist keines brillanter und furchteinflößender als 'Der Weg in die Unfreiheit' von Timothy Snyder."
Foreign Affairs
"Brillant. Düster. Wortgewaltig."
The Times
"Jeder, der die politische Krise verstehen will, die gegenwärtig die Welt erfasst hat, sollte diese brillante Analyse lesen."
Yuval Noah Harari
"Der Historiker Timothy Snyder bietet mit seinem Buch eine exzellente Erklärung dafür, warum die Entwicklungen so aus dem Ruder gelaufen sind."
Sebastian Christ, Huffington Post, 11. Mai 2018