"Georg war achtzehn Jahre alt, als seine Mutter starb. Neun Jahre waren seither verflossen, aber unverblaßt war ihm die Erinnerung an jenen Frühlingsabend, da Vater und Bruder zufällig nicht daheim gewesen waren, und er allein und ratlos am Bett der sterbenden Mutter gestanden hatte, während durch die eilig aufgerissenen Fenster, mit der Luft des Frühlings, das Reden und Lachen von Spaziergängern verletzend laut hereinklang." Das Thema ist so alt, wie der Adel: Georg (""ein schöner, schlanker, blonder Mann, Germane, Christ und Pianist") ist Baron, seine geliebte Anna, deren lieblichen Gesang er auf dem Instrument begleitet, nur eine Kleinbürgerin - findet die Liebe ihren Weg? Gröls-Verlag (Edition Werke der Weltliteratur)
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