In dem ersten Buch aus der Reihe „Gwydion“, dem Buch ' Der Weg nach Camelot' von Peter Schwindt geht es um den Schweinehirten Gwyn, der zu Zeiten des König Arturs auf einem Hof in Cornwall aufgewachsen ist. Doch als die Sachsen plündernd und brandschatzend auch sein Dorf nicht verschonen, sein
Vater, sein Bruder und seine Schwester durch die Hilfe des fahrenden Ritters Humbert gerade noch mit dem…mehrIn dem ersten Buch aus der Reihe „Gwydion“, dem Buch ' Der Weg nach Camelot' von Peter Schwindt geht es um den Schweinehirten Gwyn, der zu Zeiten des König Arturs auf einem Hof in Cornwall aufgewachsen ist. Doch als die Sachsen plündernd und brandschatzend auch sein Dorf nicht verschonen, sein Vater, sein Bruder und seine Schwester durch die Hilfe des fahrenden Ritters Humbert gerade noch mit dem Leben und einem Dach über dem Kopf davonkommen, beschließt Gwyn, sich mit dem Ritterleben am sagenumwobenen Hof in Camelot vertraut zu machen. Zunächst wird er von Humbert unterstützt. Als dieser jedoch in die Fänge des unehelichen Sohnes von Artur, dem „grünen Drachen“, gerät, zieht Gwyn mit Humberts Pferd und Schwert allein nach Camelot. Dort ist das Interesse des königlichen Beraters und Zauberers Merlin an ihm geweckt, der feststellt, dass er eigentlich „Gwydion“ heißt und der Träger eines Medaillons mit dem Einhorn ist. Wie hängt die verstorbene Mutter, die ihm das Medaillon bei der Geburt überließ, und eine Prophezeihung über Einhorn und Drachen mit der Zukunft Britanniens und dem Schicksal Gwyns zusammen? Gwyn hat bald die Gelegenheit, sich auf die Suche nach seiner Identität zu begeben. Doch zunächst kommt es zum Kampf mit dem "grünen Drachen"...
Mir hat der erste Teil der vierbändigen Fantasyreihe“Gwydion“ sehr gut gefallen. Die Spannung wird schon gleich auf den ersten Seiten aufgebaut und reißt bis zum Schluss nicht ab. Auch nach der letzten Seite hat man das unbedingte Verlangen, die Fortsetzung zu lesen. In die Hauptperson Gwyn kann man sich gut hereinversetzen und auch die Beziehungen und Stimmungen am Hof Camelot sind eindrücklich geschildert. Nebenbei lernt man etwas über die Geschichte Englands, zumindest eine Variation der Legende, die sich um König Artur rankt.
Insgesamt eine sehr gelungene Fantasy-Erzählung, die für Leser ab ca. 10 Jahre geeignet ist. Ich würde sie auf jeden Fall weiterempfehlen.