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Der Weg zu einer egalitären Gesellschaft ist ein matriarchaler Lebensentwurf, der helfen will, das patriarchale Gesellschaftsmodell abzulösen. Am Anfang die Mütter - so übersetzt Heide Göttner-Abendroth den Terminus Matriarchat. Aus dem mütterlichen Prinzip des Lebensschenkens, dem Frauen und Männer gleichermaßen dienen, entwickelt sie das Bild einer Kultur, die Kreisläufe an Stelle des linearen Fortschritts setzt, die eine Ökonomie des Schenkens statt Ausbeutung und Gewinnmaximierung anstrebt und die von Würde, gegenseitigem Respekt der Geschlechter und Lebensalter sowie der Heiligung allen…mehr

Produktbeschreibung
Der Weg zu einer egalitären Gesellschaft ist ein matriarchaler Lebensentwurf, der helfen will, das patriarchale Gesellschaftsmodell abzulösen. Am Anfang die Mütter - so übersetzt Heide Göttner-Abendroth den Terminus Matriarchat. Aus dem mütterlichen Prinzip des Lebensschenkens, dem Frauen und Männer gleichermaßen dienen, entwickelt sie das Bild einer Kultur, die Kreisläufe an Stelle des linearen Fortschritts setzt, die eine Ökonomie des Schenkens statt Ausbeutung und Gewinnmaximierung anstrebt und die von Würde, gegenseitigem Respekt der Geschlechter und Lebensalter sowie der Heiligung allen Lebens getragen ist. Die Besinnung auf die Weisheit matriarchaler Kulturen der Welt, von denen einige bis heute in Frieden und ausgeglichenem Wohlstand existieren, führt zu einer Gesellschaft in Balance, die auf die Kraft und die Intelligenz von Gemeinschaften baut. Viele Menschen suchen heute nach Möglichkeiten, lebensfördernd zu wirken. Heide Göttner-Abendroths Entwurf einer matriarchalen Politik ist dafür ein wichtige Wegweiser.
Autorenporträt
Heide Göttner-Abendroth, Jahrgang 1941 ist Philosophin und Kultur- und Gesellschaftsforscherin mit Schwerpunkt matriarchale Gesellschaftsform. 1973 promovierte sie in Philosophie und Wissenschaftstheorie. Danach lehrte sie zehn Jahre in München Philosophie und schloss sich 1976 aus Protest gegen die institutionalisierte Wissenschaft und die Benachteiligung der Frau in der Universität der Neuen Frauenbewegung an. In dreißigjähriger Forschungsarbeit zum Thema Matriarchat wurde sie zur Begründerin der modernen Matriarchatsforschung. 1986 gründete sie die autonome Frauenakademie "HAGIA. Internationale Akademie für moderne Matriarchatsforschung und matriarchale Spiritualität" bei Passau. Sie veröffentlichte zahlreiche Publikationen. 2003 und 2005 organisierte und leitete sie die ersten Weltkongresse für Matriarchatsforschung. Sie gehört zu den Frauen, die im Rahmen der weltweiten Initiative "1000 Frauen für den Friedensnobelpreis" nominiert wurden.