Das Buch untersucht die potenziellen Folgen der Demokratisierung und der Anwendung liberal-demokratischer Reformen in Ländern nach Konflikten und befasst sich speziell mit dem Wiederaufflammen des liberianischen Bürgerkriegs von 1999 bis 2003. In den letzten Jahrzehnten haben internationale Organisationen wie die Vereinten Nationen (UN), die Europäische Union (EU), die NATO und andere globale Organisationen liberaldemokratische Reformen in Ländern nach Konflikten durchgeführt, um Stabilität zu gewährleisten und einen Rückfall in gewaltsame Konflikte zu verhindern. Befürworter der liberalen Demokratie argumentieren, dass ihre Umsetzung für die Schaffung von Frieden und Stabilität in konfliktreichen und konfliktanfälligen Gesellschaften weltweit von entscheidender Bedeutung ist. Es gibt jedoch eine anhaltende Debatte darüber, ob die Einführung liberal-demokratischer Reformen paradoxerweise zu einem Wiederaufflammen gewaltsamer Konflikte führen könnte. Kritiker dieses Ansatzes sind der Ansicht, dass die Demokratisierung und die Anwendung der liberalen Demokratie konfliktträchtige Elemente enthalten können, die möglicherweise eine Rückkehr zu gewaltsamen Konflikten in Ländern nach Konflikten auslösen.