Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Didaktik - Deutsch, Note: 1,0, Universität Bielefeld (Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Gattung in Text und Gespräch, Sprache: Deutsch, Abstract: Doch woran liegt es nun, dass sich manche Menschen wortgewandter und strukturierter ausdrücken können als andere? Wieso ist es einfacher, dem einen in seiner Erzählung zu folgen und wieso schweifen wir bei jemand anderem mit unseren Gedanken ab und suchen den Zusammenhang im Erzählten? Empfinden es eventuell sogar als anstrengend zuzuhören und seinen Gedanken zu folgen? Die Förderung der Erzählkompetenz beschränkt sich bis zu diesem Zeitpunkt vor allem auf die Elementar- und Primarstufe. Als angehende Lehrperson der Sekundarstufe I stellte sich mir bei der Auseinandersetzung mit der Thematik die Frage, ob und wie die Erzählkompetenz nicht nur in der Primar- sondern ebenso in der Sekundarstufe I didaktisch und individuell gefördert werden kann? Bislang scheint sich trotz der Erkenntnis, dass dies möglich und nötig wäre, in der Umsetzung wenig getan zu haben. Um dem Umfang der Arbeit zu entsprechen, bezieht sich die Erarbeitung auf den Bereich des mündlichen Erzählens und grenzt somit das schriftliche Erzählen thematisch aus. Durch die Fülle an Literatur zur Forschung des Spracherwerbs als auch zum Forschungsbereich des Erzählens übersteigt ein ganzheitlicher Überblick den Umfang dieser Arbeit. Aus diesem Grund werden relevante Forschungsergebnisse in dem jeweiligen Kapitel dargelegt. Zunächst wird der Begriff des Erzählens in den Fokus genommen, um ein einheitliches Verständnis als Grundlage dieser Arbeit zu schaffen. Darauf folgt eine Erörterung des Begriffs der Erzählkompetenz, indem verschiedene Theorien dargestellt werden. Im Anschluss wird der Prozess des Erzählerwerbs, welcher den Weg zur Erzählkompetenz markiert, dargelegt. Das fünfte Kapitel beschäftigt sich daraufhin mit der didaktischen Förderung des Erzählens in der Sekundarstufe I. Zur Beantwortung der Fragestellung werden hierzu der gegenwärtige Forschungsstand vorgestellt, die Kernlehrpläne der Sekundarstufe I im Hinblick auf das Thema des mündlichen Erzählens analysiert und die daraus folgenden didaktischen Konsequenzen dargelegt sowie die sich dadurch ergebende allgemeine Forderung zur Förderung narrativer Kompetenzen gestellt. Die Arbeit schließt mit einem zusammenfassenden Fazit, welches die vorangestellte Fragestellung und These aufgreift, ab.
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