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Wie konnte der römische Bischof zum Papst werden? Um die Einheit der Gemeinden und der Kirche zu sichern, übernahmen Kirchenschriftsteller schon früh Ordnungsvorstellungen der lateinischen Kultur, insbesondere deren Amts- und Traditionsbegriff. In der Zeit nach Konstantin lehnten sich die römischen Bischöfe an Funktionen, Herrschaftsmittel und Repräsentationsformen des römischen Kaisertums an. Ihren Anspruch, Nachfolger des Petrus zu sein, begründeten sie mit Theorien römischen Erbrechts. Einen monumentalen Ausdruck findet das Selbstverständnis Roms im Triumphbogenmosaik von Santa Maria Maggiore, für das der Autor eine neue Interpretation vorschlägt.…mehr

Produktbeschreibung
Wie konnte der römische Bischof zum Papst werden? Um die Einheit der Gemeinden und der Kirche zu sichern, übernahmen Kirchenschriftsteller schon früh Ordnungsvorstellungen der lateinischen Kultur, insbesondere deren Amts- und Traditionsbegriff. In der Zeit nach Konstantin lehnten sich die römischen Bischöfe an Funktionen, Herrschaftsmittel und Repräsentationsformen des römischen Kaisertums an. Ihren Anspruch, Nachfolger des Petrus zu sein, begründeten sie mit Theorien römischen Erbrechts. Einen monumentalen Ausdruck findet das Selbstverständnis Roms im Triumphbogenmosaik von Santa Maria Maggiore, für das der Autor eine neue Interpretation vorschlägt.
Autorenporträt
Jochen Martin, geb. 1936, studierte in Kiel, Tübingen und Freiburg. 1965 Promotion, 1972 Habilitation. 1976 Ernennung zum ordentlichen Professor an der Universität Bielefeld. Von 1980 bis zur Emeritierung Professor für Alte Geschichte (ab 1994: für Alte Geschichte und Historische Anthropologie) an der Universität Freiburg.
Rezensionen
"...als Einführung in die Thematik zu empfehlen: Zentrale Ereignisse und Entwicklungen werden verständlich nachgezeichnet, die Verflechtungen zwischen Kaiser- und Papstgeschichte souverän analysiert, die zentralen Begrifflichkeiten für die Ausgestaltung des römischen Primats in ihrer Herkunft und Bedeutung erklärt und wichtige Texte werden in Übersetzung geboten. Auch für das mit der Materie vertraute Lesepublikum bietet das Werk mit seiner Fokussierung auf das römische Amtsverständnis und antike Autoritätstradition in ihrer christlichen Umdeutung auch in zahlreichen Detailfragen eine wahre Fundgrube weiterführender Informationen." Monika Schuol http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2013-4-017