Wunderbar weihnachtlich und herrlich chaotisch! Mit Herz und Humor erzählt, vervollständigt durch traumhafte Illustrationen.
Inhalt:
Da ihre Eltern auf Dinosaurierknochen-Ausgrabungs-Expetidion sind, verbringen die Geschwister Pippa, Alfie und Bobby Briggs die Vorweihnachtszeit unter der
Aufsicht ihrer Tante Gunilla ... ein wahrer Hausdrachen, der nicht nur Kinder hasst, sondern auch das…mehrWunderbar weihnachtlich und herrlich chaotisch! Mit Herz und Humor erzählt, vervollständigt durch traumhafte Illustrationen.
Inhalt:
Da ihre Eltern auf Dinosaurierknochen-Ausgrabungs-Expetidion sind, verbringen die Geschwister Pippa, Alfie und Bobby Briggs die Vorweihnachtszeit unter der Aufsicht ihrer Tante Gunilla ... ein wahrer Hausdrachen, der nicht nur Kinder hasst, sondern auch das Weihnachtsfest.
Exakt zwölf Tage vor Weihnachten marschiert plötzlich durch eine Wichteltür im Kinderzimmer Wilson Wilbur Winterbottom, ein Weihnachtszwölf.
Ihr wisst nicht, was ein Weihnachtszwölf ist?
Dann geht es euch wie Pippa, Alfie und Bobby!
Der Weihnachtszwölf wirbelt alles gehörig durcheinander und beschert dabei den Kindern der Familie Briggs eine unvergessliche Weihnachtszeit!
Altersempfehlung:
ab 5 Jahre
Illustrationen:
Auf nahezu jeder Doppelseite finden sich farbenfrohe Illustrationen und kleine Vignetten, um das Gelesene aufzugreifen.
Das Chaos und die turbulenten Ereignisse werden ganz wunderbar wiedergegeben.
Die Gestaltung der Charaktere ist zauberhaft und die Mimik des Weihnachtszwölfs zuckersüß und herrlich lustig.
Weihnachtliche Stimmung kommt aber keineswegs zu kurz.
Mein Eindruck:
Zugegeben, der Titel weckt sogleich die Neugier. Ob ein Weihnachtszwölf besser ist als ein Weihnachtself? Oder verbreitet er lediglich noch mehr Chaos (dem Buchcover nach zu schließen: Ja!).
Aber wer oder was ist nun eigentlich ein Weihnachtszwölf?
"Sehe ich etwa aus wie ein Elf? Ich bin ein Zwölf, mein Lieber, ein Weihnachtszwölf! Und wenn du mich fragst, kannst du darüber ziemlich froh sein.
Elfen sind nämlich ganz schreckliche Spaßbremsen. Immer nur arbeiten, arbeiten, arbeiten..."
Er rollte theatralisch mit den Augen, aber dann schlich sich gleich wieder ein freches Grinsen auf sein Gesicht.
"Wir Zwölfen hingegen sind die Meister des Vergnüglichen, die Könige der Heiterkeit das Feuerwerk auf deinem Weihnachtspudding!"
(Wilson, vgl. S.13)
Das Kerlchen ist nicht auf den Mund gefallen: frech, impulsiv, chaotisch, aber dennoch herzensgut. Phantasie-Worte wie "Papperlapups" bleiben im Kopf.
Sein Schabernack zaubert den Lesenden immer wieder ein Lächeln ins Gesicht. Auch den Kindern der Familie Briggs tut dies gut.
Ganz besonders das Sandwichkind Alfie hat es dringend nötig. Er fühlt sich oft allein und ist unglücklich. Zudem ist er schüchtern, sehr vorsichtig und ängstlich.Da kommt der Weihnachtszwölf gerade recht. Er stellt aber nicht einfach nur mit jeder Menge Blödsinn Alfies Leben gehörig auf den Kopf. Er gibt Denkanstöße, unterstützt und bleibt immer positiv, um Alfie das fehlende Selbstvertrauen zurückzugeben.
"Wieder musste Alfie grinsen und spürte, dass es hinter seinem Bauchnabel kribbelte. Durch einen Weihnachtszwölf entdeckte man die Welt wirklich von einer ganz neuen Seite ..."
(vgl. S. 86)
Mit viel Herz und Witz werden die Ereignisse der zwölf Tage bis zum Weihnachtsfest geschildert: Tannenbaum schmücken, Krippenspiel ...
Mit dabei sind zudem Pups-Humor, Popel des Grauens und Hunde-Pipi-Pfützen - sehr zur Freude der jüngeren Lesenden -, aber manchmal doch zu viel des Guten.
Ein turbulentes (Vor-)Lesevergnügen in der Adventszeit für Jung und Alt!
Bonus:
Wer nach der Lektüre nun auch so einen wunderbaren Weihnachtszwölf wie Wilson Wilbur Winterbottom zu sich einladen möchte, findet am Ende der Geschichte eine Bastelanleitung für eine Wichteltür.
Fazit:
Das weihnachtliche - und höchst chaotische - Abenteuer des fröhlichen Weihnachtszwölfs wird mit viel Herz und (Pups-)Humor erzählt.
Regenbogenbunte Illustrationen mit Liebe zum Detail vervollständigen die Geschichte.
...
Rezensiertes Buch: "Der Weihnachtszwölf" aus dem Jahr 2023