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Rezensionen
"Der Weiße Hai ist eine glänzende Metapher für das korrupte kapitalistische System." Fidel Castro

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Fünfzig Jahre nach dem Erscheinen von Peter Benchleys Buch über den berühmtgewordenen weißen Hai liest Rezensent Oliver Jungen mit Interesse die deutsche Fassung des epischen Stoffs, aus dem Steven Spielberg seinen berühmten Film gedreht hat. Jungen entdeckt dabei Ähnlichkeiten zu Melvilles "Moby Dick", leider nur ohne die "literarisch-allegorische Raffinesse". Außerdem zeichne das Buch ein "vorsintflutliches Geschlechterbild", welches der 2006 verstorbene Autor auch nie revidierte, moniert Jungen. Interessanter findet der Kritiker das Nachwort, in dem Benchley seinen Wandel zum Umweltschützer dokumentiert. Letztendlich prägte Benchley mit seinem Erstling vor fünfzig Jahren das "Menschenfresser-Image" des Haies, welches er bis heute nicht losgeworden ist, schließt Jungen.

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