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"...Dicht unter dem westlichen Gipfel des Kilimanjaro liegt das ausgedörrte und gefrorene Gerippe eines Leoparden. Niemand weiß, was der Leopard in dieser Höhe suchte." Dieses Rätsel ist der Ausgangspunkt für eine neue poetische Expedition des Bestseller-Autors Bernhard Weber. Ein aufwendiger Farbband mit einer poetischen Geschichte und einer raffinierten Spielerei um den Mythos des Kilimanjaro. Ein schön und ausgefallen gestaltetes Geschenkbuch mit faszinierenden Aufnahmen aus Kenia und vom Kilimanjaro. Mit Bildern des ersten Luftaufnahmenfotografen Walter Mittelholzer.

Produktbeschreibung
"...Dicht unter dem westlichen Gipfel des Kilimanjaro liegt das ausgedörrte und gefrorene Gerippe eines Leoparden. Niemand weiß, was der Leopard in dieser Höhe suchte." Dieses Rätsel ist der Ausgangspunkt für eine neue poetische Expedition des Bestseller-Autors Bernhard Weber. Ein aufwendiger Farbband mit einer poetischen Geschichte und einer raffinierten Spielerei um den Mythos des Kilimanjaro. Ein schön und ausgefallen gestaltetes Geschenkbuch mit faszinierenden Aufnahmen aus Kenia und vom Kilimanjaro. Mit Bildern des ersten Luftaufnahmenfotografen Walter Mittelholzer.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

In einer - laut "A. O."- "skurrilen Wort-Bild-Phantasie" hat der Autor und Filmemacher Bernhard Weber den Schriftsteller Ernest Hemingway, den unternehmerischen Baron von Rothschild und den Flugpionier Walter Mittelholzer zusammengebracht, die gemeinsam nach dem weißen Leoparden aus Hemingways Erzählung "Schnee auf dem Kilimandscharo" Ausschau halten sollen. "Eine hübsche Mischung aus kopfschüttelnder Spinnerei", schreibt "A. O", "und ehrfürchtiger Afrikaverneigung", manchmal "herrlich" blöd, dann wieder etwas gestelzt. Am Ende, berichtet "A. O.", wartet Webers Geschichte mit einer Pointe auf, die Hemingways Erzählung in ein anderes Licht rückt.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 06.04.2000

Bildbände

"Der weiße Leopard" von Bernard Weber. C. J. Bucher Verlag, München 1999. 82 Seiten, zahlreiche Farb- und Schwarzweißfotos. Gebunden, 39,80 Mark. ISBN 3-7658-1235-8.

Eines der Geheimnisse, die sich immer noch um das Werk Ernest Hemingways ranken, rührt aus einer seiner besten Erzählungen. "Schnee auf dem Kilimandscharo" beginnt mit der geradezu philosophischen Frage, was der Leopard, dessen Skelett man einer Legende der Massai zufolge direkt unter dem Gipfel des höchsten Berges Afrikas fand, dort zu suchen hatte - wo es in eisigen Höhen kein Lebewesen für längere Zeit aushalten kann. Der Autor und Filmemacher Bernard Weber hat die Frage zum Anlass einer skurrilen Wort-Bild-Phantasie genommen, die den Schweizer Flugpionier Walter Mittelholzer, den reichen Baron Louis von Rothschild und den amerikanischen Schriftsteller zusammenführt. Hemingway stiftete, so phantasiert Weber, den österreichischen Baron an, den Kilimandscharo zu besteigen, während es sich Mittelholzer gleichzeitig in den Kopf setzte, den Berg zu überfliegen. Beide wollten überdies nach dem legendären weißen Leoparden Ausschau halten. Das Buch ist eine hübsche Mischung aus kopfschüttelnder Spinnerei und ehrfürchtiger Afrika-Verneigung, gleichsam legitimiert durch historische Fotos von Mittelholzer, über Passagen herrlich albern, manchmal kokett, prätentiös und naiv. Doch immerhin endet es mit einer Pointe, die den Aufwand rechtfertigt - und in Erinnerung bleibt. Man wird Hemingways Erzählung bei Gelegenheit anders wiederlesen. (A.O.)

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