Dieses Abenteuer hat vor Philippe Frey niemand versucht. Allein mit zwei Kamelen bricht er vom Roten Meer auf. Er zieht durch Gebiete, die nur die Schmuggler kennen, droht zu verdursten, verliert für Tage das Augenlicht. Er gerät in Aufstände, Putsche und Bürgerkriege, steht vor verminten Wasserstellen und vergifteten Brunnen. Aber mit dieser Reise verwirklicht er seinen großen Traum. Er zieht auf den Spuren der Karawanen von König Salomo, findet Ruinen vergessener Städte und blühender Zivilisationen. Die Tuareg nennen ihn »den weißen Nomaden«. Als er schließlich in Mauretanien am Strand des Atlantischen Ozeans steht, hat er den größten Sieg über sich und die Wüste errungen.
»Der Leser seiner Erinnerungen wundert sich: Wieso tut sich ein Mensch diese Qualen an? Einige Erlebnisse belohnen den Autor jedoch für seine Ausdauer. Er entdeckt eine schöne Dünenlandschaft, schließt Bekanntschaften mit den Einheimischen. Und am Ende wird ihm eine Auszeichnung zuteil: Vom Wüstenvolk der Tuareg erhält er den Spitznamen 'Weißer Nomade'.« Dorothée Stöbener Die Zeit