VI Der Weisstannenkrebs war mir ubrigens schon vor diesen Aufnahmen eine wohlbekannte Erscheinung, denn ich war als Revieramtsassistent 1883/84 in dem jetzt von mir verwalteten Revier Adelberg auf dem Schurwald thatig, das zu uber 1/3 aus gemischten, 1 z. Th. auch reinen Weisstannenbestanden besteht ) und 1884/86 in dem grossten wurttembergischen Revier Herrenalb (Schwarzwald), in welchem die Weisstanne durchaus die Hauptholzart in meist annahernd reinen Bestanden bildet. Hier bot sich reichlich Ge legenheit, die Krebskrankheit zu beobachten, und ich habe in jener Zeit manches Hundert…mehr
VI Der Weisstannenkrebs war mir ubrigens schon vor diesen Aufnahmen eine wohlbekannte Erscheinung, denn ich war als Revieramtsassistent 1883/84 in dem jetzt von mir verwalteten Revier Adelberg auf dem Schurwald thatig, das zu uber 1/3 aus gemischten, 1 z. Th. auch reinen Weisstannenbestanden besteht ) und 1884/86 in dem grossten wurttembergischen Revier Herrenalb (Schwarzwald), in welchem die Weisstanne durchaus die Hauptholzart in meist annahernd reinen Bestanden bildet. Hier bot sich reichlich Ge legenheit, die Krebskrankheit zu beobachten, und ich habe in jener Zeit manches Hundert Krebsstamme bei den Durchforstungen aus gezeichnet und bei den Stammholzaufnahmen dem "Ausschuss" zugewiesen, soweit nicht die Krebsholzer in den "Anbruch" zu werfen waren. Auch spaterhin fand ich vom Forstamt Wildberg (im Schwarzwald) aus noch oft Veranlassung zu weiteren Beob achtungen. So war denn jene Aufnahme der Weisstannenversuchsflachen eine willkommene Gelegenheit, der langst ins Auge gefassten, planmassigen Untersuchung des Weisstannenkrebses naher zu treten. Diese ist wohl nur bei den auf bestimmte, verhaltniss massig kleine, Flachen der verschiedensten Wirthschaftsgebiete sich stutzenden Versuchsarbeiten moglich, denn man kommt in der taglichen Ausubung des forstlichen Berufs theils aus Mangel an Zeit und Hilfskraften 2) u. dgl. fiber eine gewisse Oberflachlichkeit und Aeusserlichkeit der Beobachtung selten hinaus unddie ortliche Gebundenheit lasst allgemeine Schlusse kaum zu. Zu erwahnen ist noch, dass ich zur Zeit jener Versuchsarbeiten von del' Litera tur fiber den Krebs nul' das kannte, was Robert Hartig in seinem Lehrbuch der Baumkrankheiten 3) uber denselben mittheilt.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Inhalts-Verzeichniss.- Verbreitungsgebiet des Weisstannenkrebses.- Entdeckung des Krebses auf anderen Tannenarten.- I. Abschnitt. Die Naturgeschichte des Weisstannenkrebses.- . 1. 1. Die Betrachtung mit dem blossen Auge.- . 2. Der Hexenbesen ist eine Lichtpflanze.- . 3. 2. Die mikroskopische Untersuchung.- . 4. Die Untersuchung des Tannenkrebses durch de Bary.- . 5. Eigene Untersuchung..- . 6. Die Grenzen der Mycelverbreitung.- . 7. 3. Die Entstehung und das Wachsthum des Tannenkrebses.- . 8. Das Hagelfeld im Rammert und die Krebsverbreitung.- . 9. Schaft-, Ast- und Gipfelkrebse.- . 10. Mitwirkung von Insekten bei Entstehung von Wundstellen.- .11 u. 12. Entsteht die Ansteckung an der gesunden Rinde, an der Knospe oder den Nadeln der Tanne?.- . 13. Besitzt der Krebspilz eine Dauersporenform und einen Zwischenwirth (Generationswechsel) ?.- . 14. Ansteckungsversuche.- . 15. Der Einfluss des Krebsmycels auf den Bau der Jahrringe.- . 16. Sesia cefiformis, Pissodes Piceae und andere Krebsbeulenbewohner..- . 17. Die Loslösung der Rinde an den Krebsbeulen.- . 18 u. 19. Die Ausbreitung der Krebsbeule.- . 20. Zuwachsuntersuchung an einer Stammbeule.- 21. Einwachsen von Astbeulen.- 22. Krebsbeulen ohne noch sichtbare Hexenbesen.- . 23. 4. Die physikalische Untersuchung des Krebses.- . 24. Verzeichniss der Untersuchungsergebnisse.- . 25. Vergleich mit Krebswucherungen anderer Holzarten.- . 26. Gesammturtheil.- . 27. Gutachten von Sägewerken über das Krebsholz.- . 28. Entwerthung des Tannenholzes durch den Krebs.- . 29. 5. Die chemische Untersuchung des Krebses (von Professor Dr. Seubert in Tubingen).- . 30. I. Veränderungen im Aschengehalt.- . 31. II. Veränderungen in der Zusammensetzung der Asche.- . 32. Methodeder quantitativen Analyse.- II. Abschnitt. . 33. Die waldbauliche und wirthschaftliche Bedeutung des Weisstannenkrebses..- Die Tannenversuchsflächen und die Umfrage in Staatswaldungen Württembergs.- . 34. Die Krebs-Aufnahmeergebnisse von 42 Tannenversuchsflächen.- . 35. Die Behandlung der Krebsstämme auf den Yersuchsflächen.- . 36. Einfluss der Durchforstung auf die Krebshäutigkeit in den Versuchsbeständen..- . 37. Vergleichung der Durchforstungsstärke mit derjenigen auf badischen Tannenversuchsflächen und württembergischen Versuchsflächen anderer Holzarten.- . 38. Klima und Krebshäufigkeit.- . 39. Die Vertheilung der Krebsstämme nach ihrer Stärke auf den Gesammtbestand.- . 40. Die Antheilnahme der Krebsstämme am Haubarkeitsbestand.- . 41. Höhe der Stammbeulen über dem Waldboden.- . 42. Die Umfrage von Herrn Prof. Dr. Kirchner in Hohenheim über den Weisstanneukrebs in Württemberg.- . 43. Deren Beantwortung.- . 44. Gesammtergebniss der Umfrage.- . 45. Vergleichung der Ergebnisse der Umfrage und der Beobachtungen auf den Versuchsflächen.- III. Abschnitt. . 46. Die Bekämpfung des Weisstannenkrebses.- Die bisherigen Vorschläge.- Die von Herrn Oberforstmeister Weise empfohlenen Massregeln im Besonderen.- Die neuen Vorschriften zur Bekämpfung des Tannenkrebses in den Reichswaldungen Elsass-Lothringens.- . 47. Würdigung der einzelnen Vorschläge.- . 48. Der Aushieb yon Krebsstämmen im Besonderen.- . 49. Der Einfluss der Betriebsform auf die Bekämpfung des Krebses..- . 50. Der Durchforstungsbetrieb und die Krebsbekämpfung.- . 51. Der Arbeitsplan des Vereins deutscher forstlicher Versuchsanstalten für Durchforstungsversuche und sein Verhältniss zur Krebsfrage bei der Weisstanne..- . 52.Tannendurchforstungsergebnisse im Revier Adelberg 1893/94 und Vergleichung mit den Versuclisflächen.
Inhalts-Verzeichniss.- Verbreitungsgebiet des Weisstannenkrebses.- Entdeckung des Krebses auf anderen Tannenarten.- I. Abschnitt. Die Naturgeschichte des Weisstannenkrebses.- . 1. 1. Die Betrachtung mit dem blossen Auge.- . 2. Der Hexenbesen ist eine Lichtpflanze.- . 3. 2. Die mikroskopische Untersuchung.- . 4. Die Untersuchung des Tannenkrebses durch de Bary.- . 5. Eigene Untersuchung..- . 6. Die Grenzen der Mycelverbreitung.- . 7. 3. Die Entstehung und das Wachsthum des Tannenkrebses.- . 8. Das Hagelfeld im Rammert und die Krebsverbreitung.- . 9. Schaft-, Ast- und Gipfelkrebse.- . 10. Mitwirkung von Insekten bei Entstehung von Wundstellen.- .11 u. 12. Entsteht die Ansteckung an der gesunden Rinde, an der Knospe oder den Nadeln der Tanne?.- . 13. Besitzt der Krebspilz eine Dauersporenform und einen Zwischenwirth (Generationswechsel) ?.- . 14. Ansteckungsversuche.- . 15. Der Einfluss des Krebsmycels auf den Bau der Jahrringe.- . 16. Sesia cefiformis, Pissodes Piceae und andere Krebsbeulenbewohner..- . 17. Die Loslösung der Rinde an den Krebsbeulen.- . 18 u. 19. Die Ausbreitung der Krebsbeule.- . 20. Zuwachsuntersuchung an einer Stammbeule.- 21. Einwachsen von Astbeulen.- 22. Krebsbeulen ohne noch sichtbare Hexenbesen.- . 23. 4. Die physikalische Untersuchung des Krebses.- . 24. Verzeichniss der Untersuchungsergebnisse.- . 25. Vergleich mit Krebswucherungen anderer Holzarten.- . 26. Gesammturtheil.- . 27. Gutachten von Sägewerken über das Krebsholz.- . 28. Entwerthung des Tannenholzes durch den Krebs.- . 29. 5. Die chemische Untersuchung des Krebses (von Professor Dr. Seubert in Tubingen).- . 30. I. Veränderungen im Aschengehalt.- . 31. II. Veränderungen in der Zusammensetzung der Asche.- . 32. Methodeder quantitativen Analyse.- II. Abschnitt. . 33. Die waldbauliche und wirthschaftliche Bedeutung des Weisstannenkrebses..- Die Tannenversuchsflächen und die Umfrage in Staatswaldungen Württembergs.- . 34. Die Krebs-Aufnahmeergebnisse von 42 Tannenversuchsflächen.- . 35. Die Behandlung der Krebsstämme auf den Yersuchsflächen.- . 36. Einfluss der Durchforstung auf die Krebshäutigkeit in den Versuchsbeständen..- . 37. Vergleichung der Durchforstungsstärke mit derjenigen auf badischen Tannenversuchsflächen und württembergischen Versuchsflächen anderer Holzarten.- . 38. Klima und Krebshäufigkeit.- . 39. Die Vertheilung der Krebsstämme nach ihrer Stärke auf den Gesammtbestand.- . 40. Die Antheilnahme der Krebsstämme am Haubarkeitsbestand.- . 41. Höhe der Stammbeulen über dem Waldboden.- . 42. Die Umfrage von Herrn Prof. Dr. Kirchner in Hohenheim über den Weisstanneukrebs in Württemberg.- . 43. Deren Beantwortung.- . 44. Gesammtergebniss der Umfrage.- . 45. Vergleichung der Ergebnisse der Umfrage und der Beobachtungen auf den Versuchsflächen.- III. Abschnitt. . 46. Die Bekämpfung des Weisstannenkrebses.- Die bisherigen Vorschläge.- Die von Herrn Oberforstmeister Weise empfohlenen Massregeln im Besonderen.- Die neuen Vorschriften zur Bekämpfung des Tannenkrebses in den Reichswaldungen Elsass-Lothringens.- . 47. Würdigung der einzelnen Vorschläge.- . 48. Der Aushieb yon Krebsstämmen im Besonderen.- . 49. Der Einfluss der Betriebsform auf die Bekämpfung des Krebses..- . 50. Der Durchforstungsbetrieb und die Krebsbekämpfung.- . 51. Der Arbeitsplan des Vereins deutscher forstlicher Versuchsanstalten für Durchforstungsversuche und sein Verhältniss zur Krebsfrage bei der Weisstanne..- . 52.Tannendurchforstungsergebnisse im Revier Adelberg 1893/94 und Vergleichung mit den Versuclisflächen.
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