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Waren Weißwale früher allenfalls Gegenstand morphologisch-anatomischer Studien, so rückten später, als es mit z. T. erheblichem technischen Aufwand gelang, Wale zu »Zootieren« zu machen, Untersuchungen über ihre Lebenserscheinungen, über ihr Verhalten und ihr Lernvermögen in den Vordergrund. Daß neben der Entdeckung erstaunlicher Fähigkeiten und Tatsachen, welche die antiken Überlieferungen von vertrauensvoll-freundlichen Mensch-Wal-Beziehungen nicht als Fabeln abwerten, auch einige allzu phantastische Spekulationen über Sprache und Intelligenz unserer »Brüder im Meer« üblich wurden, konnte…mehr

Produktbeschreibung
Waren Weißwale früher allenfalls Gegenstand morphologisch-anatomischer Studien, so rückten später, als es mit z. T. erheblichem technischen Aufwand gelang, Wale zu »Zootieren« zu machen, Untersuchungen über ihre Lebenserscheinungen, über ihr Verhalten und ihr Lernvermögen in den Vordergrund. Daß neben der Entdeckung erstaunlicher Fähigkeiten und Tatsachen, welche die antiken Überlieferungen von vertrauensvoll-freundlichen Mensch-Wal-Beziehungen nicht als Fabeln abwerten, auch einige allzu phantastische Spekulationen über Sprache und Intelligenz unserer »Brüder im Meer« üblich wurden, konnte bei dem plötzlichen Meinungsumschwung zum Thema Wale nicht ausbleiben. Um so wichtiger erscheint die vorliegende Monographie, die auf vielen Freilandbeobachtungen, gründlicher Literaturkenntnis und langjähriger tiergärtnerischer Praxis in Walarien und Delphinarien fußt. Während der Beluga in unseren Gewässern höchstens als Irrgast auftritt, spielte er - zirkumpolar verbreitet - bei den Völkern
des Nordens eine wichtige Rolle und gehört darüber hinaus mit seinem strahlendweißen Exterieur zu einer der eindrucksvollsten Erscheinungen des Tierreichs überhaupt. Dank seines küstennahen Vorkommens und seiner zunehmend erprobten Haltbarkeit in Menschenobhut ist er zudem eine besonders gründlich untersuchte und wohlerforschte Cetaceen-Art geworden.
Autorenporträt
Dr. rer. nat. Wolfgang Gewalt, geboren 1928, Studium der Zoologie, Botanik, Chemie und Anthropologie. Nach dem Studium tätig als Oberassistent im Berliner Zoologischen Garten. Von 1966 bis zu seiner Pensionierung 1993 war er Direktor des Duisburger Zoos und Gründungspräsident der European Association for Aquatic Mammals. Hier wurden erstmals in Deutschland Seekühe, Tümmler, Weißwale und andere Meeressäuger gehalten und gezüchtet. Auf vielen Fang- und Studienreisen nach Nord- und Südamerika, Afrika und Ostasien beschäftigte er sich mit Walen und Delphinen. Seine Erfahrungen publizierte er in zahlreichen Büchern und Facharbeiten.