Selbstkritisch stellt sich Hans Patzelt die Frage, wie es dazu kam, dass er sich als Weltverbesserer sieht, der es nicht lassen kann. Er beschreibt seine gesellschaftlichen Aktivitäten, vom minderjährigen Flüchtlingskind bis hin zum Nürnberger Stadtrat. Er zeigt nicht nur die Erfolge, sondern auch schonungslos die Kränkungen auf, die er dabei erfahren hat. Er nimmt den Ruf eines unbequemen Zeitgenossen in Kauf.Mit seinen ganz konkreten Erfahrungen kommt er zu der Auffassung, dass gesellschaftliche Veränderungen nicht nur möglich, sondern auch dringend nötig sind. Und provoziert mit seiner Auffassung, dass bewusst vermieden wird, konsequent ein resilientes Verhalten auch gesellschaftlich zu praktizieren und nicht nur individuell. Und dass man grundlegende gesellschaftliche Veränderungen nicht geschenkt bekommt. Nicht nur seine außerparlamentarischen Erlebnisse in den 68er Jahren, sondern seine ganz konkreten Erfahrungen als langjähriger kämpferischer Betriebsratsvorsitzender einerTurbinenfabrik mit 1000 Beschäftigten, aber auch sein Wirken als Mitbegründer des Nürnberger Friedensforums, bestätigen ihn darin.
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