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Das Buch befasst sich mit der zunehmend problematischer werdenden Persönlichkeitsentwicklung in ihrer gesellschaftlichen Bedingtheit. Es macht anhand gesellschaftlicher Krisenphänomene auf die Nicht-Selbstverständlichkeit einer gelingenden Persönlichkeitsentwicklung aufmerksam. Unter Verweis auf die Plastizität des menschlichen Organismus zum Zeitpunkt der Geburt weist es die nahezu vollständige Ergebnisoffenheit der Persönlichkeitsentwicklung und die Möglichkeit ihres völligen Scheiterns nach. Ziel des Werkes ist die Vermittlung wichtiger Erkenntnisse der philosophischen Anthropologie, der…mehr
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Das Buch befasst sich mit der zunehmend problematischer werdenden Persönlichkeitsentwicklung in ihrer gesellschaftlichen Bedingtheit. Es macht anhand gesellschaftlicher Krisenphänomene auf die Nicht-Selbstverständlichkeit einer gelingenden Persönlichkeitsentwicklung aufmerksam. Unter Verweis auf die Plastizität des menschlichen Organismus zum Zeitpunkt der Geburt weist es die nahezu vollständige Ergebnisoffenheit der Persönlichkeitsentwicklung und die Möglichkeit ihres völligen Scheiterns nach. Ziel des Werkes ist die Vermittlung wichtiger Erkenntnisse der philosophischen Anthropologie, der Sozialisationsforschung, der Hirnforschung und der Bindungsforschung, die bisher zu wenig beachtet wurden. Es möchte erreichen, dass die Öffentlichkeit den Prozess der vielfältigen Gefährdungen dieses Prozesses eindeutiger als bisher Rechnung trägt. Dazu bedarf es notwendigerweise einer Dynamisierung des Menschenbildes.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Produktdetails
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- Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
- Artikelnr. des Verlages: 978-3-531-13870-1
- 2002
- Seitenzahl: 560
- Erscheinungstermin: 27. November 2002
- Deutsch
- Abmessung: 225mm x 155mm x 30mm
- Gewicht: 786g
- ISBN-13: 9783531138701
- ISBN-10: 3531138707
- Artikelnr.: 11141738
- Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
- Artikelnr. des Verlages: 978-3-531-13870-1
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- Seitenzahl: 560
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- Gewicht: 786g
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- Artikelnr.: 11141738
Dr. Johannes Schwarte ist seit seiner Pensionierung publizistisch tätig.
Erstes Kapitel: Phänomene gestörter Menschwerdung.- 1. Entzivilisierungsphänomene bei Kindern und Jugendlichen als Indikatoren unzureichender Sozialisation und Anfrage an die gegenwärtigen gesellschaftlichen Sozialisationsbedingungen.- 2. Entzivilisierungsprozesse im Lichte der Zivilisationstheorie von Norbert Elias.- 3. Sozialisationsdefizite als Folge gesellschaftlicher Erziehungs- und Sozialisationsvergessenheit.- Zweites Kapitel: Erkenntnisse der philosophischen Anthropologie und der Sozialisationsforschung über Bedingungen und Gefährdungen der Persönlichkeitsentwicklung.- 1. Erinnerung an vergessene anthropologische Weisheiten.- 2. Hinweise auf die Offenheit der Frage nach dem Menschen.- 3. Erkenntnisse der philosophischen Anthropologie des 20. Jahrhunderts.- 4. Nachweis der Lern- und Erziehungsbedürftigkeit des Menschen durch die philosophische und pädagogische Anthropologie.- 5. Folgerungen aus der biologischen Sonderstellung des Menschen für die Erziehungsproblematik.- Drittes Kapitel: Die Menschwerdung des Menschen als ergebnisoffener Prozeß: Sozialisation in systematischer Betrachtung.- 1. Geburtszustand des Menschen in sozialisationstheoretischer Perspektive.- 2. Begriffliche Klärung des Sozialisationsprozesses.- 3. Grundannahmen der Sozialisationstheorie.- 4. Verdeutlichung des Sozialisationsbegriffs durch Abgrenzungen.- 5. Unterscheidung von Einzelaspekten und Phasen im Sozialisationsprozeß.- 6. Die epigenetischen Phasen der Sozialisation nach Erik H. Erikson.- 7. Sozialisationsziel-Kataloge als Perspektiven der Bildungsdebatte und Kategorien der Gesellschaftskritik.- 8. Mündigkeit und autonome Handlungsfähigkeit als Erziehungsziele.- Viertes Kapitel: Aspekte der Identitätsbildung unter gegenwärtigen gesellschaftlichen Bedingungen.- 1. ZurProblematik der Identitätsfindung und zu den Folgen ihres Mißlingens.- 2. Zur Bedeutung des Identitätsbegriffs und der Adoleszensphase.- 3. Gewalttätigkeit als Folge unzulänglicher Identitätsbildung.- 4. Identitätsentwicklungsfördernde Sozialisationsbedingungen.- 5. Selbstschädigungstendenzen als Folgen ungünstiger Identitätsentwicklung.- 6. Erkenntnisse der Bindungsforschung.- 7. Erkenntnisse der Hirnforschung.- Fünftes Kapitel: Moralisation als Aspekt der Persönlichkeitsentwicklung.- 1. Grundsätzliches zum Begriff Moralisation und zur Moralisationsproblematik.- 2. Rückblick auf die Anfänge der systematischen Erforschung der Moralisation.- 3. Zum gegenwärtigen Stand der Moralisationsforschung.- Sechstes Kapitel: Moralisation in der Transformationsgesellschaft.- 1. Zum Begriff "Transformationsgesellschaft".- 2. Einseitige Persönlichkeitsentwicklung als Folge sozialer Isolierung und Vernachlässigung der Persönlichkeitsentwicklung.- 3. Wertvorstellungen junger Menschen in der Transformationsgesellschaft.- 4. Zu den gesellschaftlichen Quellen der Moralisation und den Folgen des schwindenden Einflusses der Kirchen.- 5. Wird die Transformationsgesellschaft einen "Aufstand der Person" erleben?.- Siebentes Kapitel: Dynamische Anthropologie in theologischer Perspektive.- 1. Zur Notwendigkeit einer Dynamisierung des traditionellen christlichen Menschenbildes durch Integration neuer anthropologischer und sozialisationstheoretischer Erkenntnisse.- 2. Ansatz einer dynamischen theologischen Anthropologie in Teilaspekten.- 3. Gott als Maß des Menschen und Schutz vor menschlicher Maßlosigkeit.- Achtes Kapitel: Christliches Menschenbild und Christliche Gesellschaftslehre in dynamischer Perspektive.- 1. Biblische Grundlagen des christlichenMenschenbildes.- 2. Aussagen der theologischen Tradition über den Menschen.- 3. Konsequenzen aus dem christlichen Menschenbild für das gesellschaftliche Engagement der Christen: die Sozialprinzipien als Perspektiven einer personengemäßen Gesellschaftsgestaltung sowie als Kategorien der Gesellschaftskritik in dynamischer Perspektive.- 4. Verdeutlichung und Profilierung der Christlichen Gesellschaftslehre ("Solidarismus") durch Abgrenzung von individualistischen und kollektivistischen Gesellschaftsvorstellungen.- 5. Schlußbemerkungen zu den Folgen einer Dynamisierung des christlichen Menschenbildes.
Erstes Kapitel: Phänomene gestörter Menschwerdung.- 1. Entzivilisierungsphänomene bei Kindern und Jugendlichen als Indikatoren unzureichender Sozialisation und Anfrage an die gegenwärtigen gesellschaftlichen Sozialisationsbedingungen.- 2. Entzivilisierungsprozesse im Lichte der Zivilisationstheorie von Norbert Elias.- 3. Sozialisationsdefizite als Folge gesellschaftlicher Erziehungs- und Sozialisationsvergessenheit.- Zweites Kapitel: Erkenntnisse der philosophischen Anthropologie und der Sozialisationsforschung über Bedingungen und Gefährdungen der Persönlichkeitsentwicklung.- 1. Erinnerung an vergessene anthropologische Weisheiten.- 2. Hinweise auf die Offenheit der Frage nach dem Menschen.- 3. Erkenntnisse der philosophischen Anthropologie des 20. Jahrhunderts.- 4. Nachweis der Lern- und Erziehungsbedürftigkeit des Menschen durch die philosophische und pädagogische Anthropologie.- 5. Folgerungen aus der biologischen Sonderstellung des Menschen für die Erziehungsproblematik.- Drittes Kapitel: Die Menschwerdung des Menschen als ergebnisoffener Prozeß: Sozialisation in systematischer Betrachtung.- 1. Geburtszustand des Menschen in sozialisationstheoretischer Perspektive.- 2. Begriffliche Klärung des Sozialisationsprozesses.- 3. Grundannahmen der Sozialisationstheorie.- 4. Verdeutlichung des Sozialisationsbegriffs durch Abgrenzungen.- 5. Unterscheidung von Einzelaspekten und Phasen im Sozialisationsprozeß.- 6. Die epigenetischen Phasen der Sozialisation nach Erik H. Erikson.- 7. Sozialisationsziel-Kataloge als Perspektiven der Bildungsdebatte und Kategorien der Gesellschaftskritik.- 8. Mündigkeit und autonome Handlungsfähigkeit als Erziehungsziele.- Viertes Kapitel: Aspekte der Identitätsbildung unter gegenwärtigen gesellschaftlichen Bedingungen.- 1. ZurProblematik der Identitätsfindung und zu den Folgen ihres Mißlingens.- 2. Zur Bedeutung des Identitätsbegriffs und der Adoleszensphase.- 3. Gewalttätigkeit als Folge unzulänglicher Identitätsbildung.- 4. Identitätsentwicklungsfördernde Sozialisationsbedingungen.- 5. Selbstschädigungstendenzen als Folgen ungünstiger Identitätsentwicklung.- 6. Erkenntnisse der Bindungsforschung.- 7. Erkenntnisse der Hirnforschung.- Fünftes Kapitel: Moralisation als Aspekt der Persönlichkeitsentwicklung.- 1. Grundsätzliches zum Begriff Moralisation und zur Moralisationsproblematik.- 2. Rückblick auf die Anfänge der systematischen Erforschung der Moralisation.- 3. Zum gegenwärtigen Stand der Moralisationsforschung.- Sechstes Kapitel: Moralisation in der Transformationsgesellschaft.- 1. Zum Begriff "Transformationsgesellschaft".- 2. Einseitige Persönlichkeitsentwicklung als Folge sozialer Isolierung und Vernachlässigung der Persönlichkeitsentwicklung.- 3. Wertvorstellungen junger Menschen in der Transformationsgesellschaft.- 4. Zu den gesellschaftlichen Quellen der Moralisation und den Folgen des schwindenden Einflusses der Kirchen.- 5. Wird die Transformationsgesellschaft einen "Aufstand der Person" erleben?.- Siebentes Kapitel: Dynamische Anthropologie in theologischer Perspektive.- 1. Zur Notwendigkeit einer Dynamisierung des traditionellen christlichen Menschenbildes durch Integration neuer anthropologischer und sozialisationstheoretischer Erkenntnisse.- 2. Ansatz einer dynamischen theologischen Anthropologie in Teilaspekten.- 3. Gott als Maß des Menschen und Schutz vor menschlicher Maßlosigkeit.- Achtes Kapitel: Christliches Menschenbild und Christliche Gesellschaftslehre in dynamischer Perspektive.- 1. Biblische Grundlagen des christlichenMenschenbildes.- 2. Aussagen der theologischen Tradition über den Menschen.- 3. Konsequenzen aus dem christlichen Menschenbild für das gesellschaftliche Engagement der Christen: die Sozialprinzipien als Perspektiven einer personengemäßen Gesellschaftsgestaltung sowie als Kategorien der Gesellschaftskritik in dynamischer Perspektive.- 4. Verdeutlichung und Profilierung der Christlichen Gesellschaftslehre ("Solidarismus") durch Abgrenzung von individualistischen und kollektivistischen Gesellschaftsvorstellungen.- 5. Schlußbemerkungen zu den Folgen einer Dynamisierung des christlichen Menschenbildes.