Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, SRH Hochschule Riedlingen, Veranstaltung: Akteure und Handlungsfelder der sozialen Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Um den Prozess des Wertewandels in der Bundesrepublik Deutschland besser verstehen zu können und die Auswirkungen auf soziale Dienstleiter und jugendliche Lebenswelten dazustellen, werden als erstes die theoretischen Hintergründe des Wertewandels besprochen und die wichtigsten Theoretiker des entsprechenden Diskurses vorgestellt. Anschließend wird aufgezeigt, was den Wertewandel laut des Soziologen R. Inglehart begünstigt hat.Exemplarisch werden dann die Auswirkungen dieses Wandels auf unterschiedliche Bereiche der Gesellschaft (Kernfamilie, Geschlechterrollen, Arbeitswelt) aufgezeigt. Anhand der aktuellen Shell-Studie wird diskutiert, welche Auswirkungen der Wertepluralismus und Wandel auf die aktuelle Jugendgeneration hat. Es soll gezeigt werden, dass ein Zusammenhang zwischen Depression, Sinnfindung und Konsumverhalten in der Postmoderne zu bestehen scheint und warum demokratische Wertebildung einen hohen Stellenwert in der Jugendarbeit einnehmen sollte.Anschließend wird besprochen, wie soziale Dienstleister junge Menschen erfolgreich auf die Veränderungen in der Gesellschaft vorbereiten können und welche Maßnahmen dazu ergriffen werden müssen. Sinnvermittlung und Wertebildung sind dabei ebenso wichtig wie die Vorbereitung auf neue Geschlechterrollen und veränderte Anforderungen in der Arbeitswelt. Um das Thema in seiner vollen Tiefe zu verstehen, greift die Arbeit zusätzlich das Phänomen der "postmodernen Sinnkriese" auf.
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