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Ende Februar wurde zuerst der Plan gefasst, ein Gedenkbuch an den "Westfälischen Frieden" aus Anlass des 250. Wiederkehr des Gedenktages zusammenzustellen. Die Arbeit selbst konnte jedoch erst Anfang Juni begonnen werden, nachdem die Städte Münster, Osnabrück und die Westfälische historische Kommission durch Bewilligung von Unterstützungsgeldern das Unternehmen finanziell gesichert hatten. Diese Beschränktheit der Zeit gebot selbstverständlich Beschränkung in der Auswahl des zu gebenden Materials, Beschränkung in seiner Bearbeitung. Neben einem authentischen Abdruck der Friedensurkunden selbst…mehr

Produktbeschreibung
Ende Februar wurde zuerst der Plan gefasst, ein Gedenkbuch an den "Westfälischen Frieden" aus Anlass des 250. Wiederkehr des Gedenktages zusammenzustellen. Die Arbeit selbst konnte jedoch erst Anfang Juni begonnen werden, nachdem die Städte Münster, Osnabrück und die Westfälische historische Kommission durch Bewilligung von Unterstützungsgeldern das Unternehmen finanziell gesichert hatten. Diese Beschränktheit der Zeit gebot selbstverständlich Beschränkung in der Auswahl des zu gebenden Materials, Beschränkung in seiner Bearbeitung. Neben einem authentischen Abdruck der Friedensurkunden selbst und einer diese Verträge in ihrer geschichtlichen Bedeutung. wurden vor Allem die örtlichen Erinnerungen hervorgesucht, in Abbildung zur Anschauung gebracht und mit den nötigen Erläuterungen versehen. Auf Auswahl und Ausführung der Abbildungen wurde große Sorgfalt verwendet. Sie sind zumeist nach eigens für dieses Werk gefertigten Neuaufnahmen gegeben und zum Teil noch nicht oder nur Mangelhaft veröffentlicht. Für die Bereitwilligkeit mit welcher alle darum angegangenen öffentlichen Institute und Privatpersonen unterstützt haben, sei hier im Allgemeinen der beste Dank ausgesprochen; der Einzelnen ist an den betreffenden Stellen noch besonders gedacht. Vor Allem gebührt Dank den Stadtvertretungen von Münster und Osnabrück, sowie den Herren der Westf. Kommission, welche durch ihre Geldzuwendungen die Ausführung des Werkes überhaupt erst ermöglichten.
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Autorenporträt
Gustav Friedrich Dettmar Philippi (geboren: 14. Juli 1853 in Elberfeld; gestorben: 26. April 1930 in Münster) war ein deutscher Hochschullehrer, Historiker und Archivar. Friedrich Philippi studierte nach seinem Abitur am Elberfelder Gymnasium (1872) Philologie an der Universität Bonn, war dort Mitglied der Burschenschaft Alemannia Bonn und schloss das Studium mit der Promotion magna cum laude (Thema seiner Dissertation: De Tabula Peutingeriana Die Peutingersche Tafel, eine alte römische Militärkarte mit dem Wegenetz von Spanien bis Indien) bei Heinrich von Sybel ab. In Bonn trat er in den preußischen Archivdienst ein. Stationen waren die Staatsarchive Berlin und Stettin, 1888 wurde er Leiter des Staatsarchivs in Osnabrück, ab 1897 Archivdirektor am Staatsarchiv Münster. 1886 identifizierte er den Cappenberger Barbarossakopf als Bildnis des Staufers Friedrich I. Philippi war von 1897 bis 1903 Vorsitzender und Geschäftsführer der Altertumskommission für Westfalen und von 1899 bis 1908 Vorsitzender der Historischen Kommission für Westfalen. Zwischen 1897 und 1901 leitete er die Ausgrabungsarbeiten des Römerlagers bei Haltern. Ab 1900 war Philippi Honorarprofessor für Geschichte der Philosophischen und naturwissenschaftlichen Fakultät zunächst der Theologisch-Philosophischen Akademie zu Münster und erhielt 1923 den Ehrendoktortitel der juristischen Fakultät. Er ist begraben auf dem Zentralfriedhof Münster. Die Trauerrede hielt sein Freund, der Theologe Julius Smend. 1960 wurde in Münster eine Straße nach ihm benannt.