Das Vergaberecht zielt in erster Linie auf eine möglichst effektive Leistungsbeschaffung des Staates ab. Diese wird grundsätzlich durch einen fairen Wettbewerb zwischen den Bietern gewährleistet. Je mehr Bieter sich dabei um einen Auftrag konkurrenzieren, desto günstiger wird das Angebot für den Staat, der dadurch in die Lage versetzt wird kostenminimierend zu investieren. Wie ist in diesem Zusammenhang aber ein Zusammenschluss von Unternehmen zu beurteilen, der die Zahl potentieller Bieter reduziert? Diese Frage ua wird von dem Autor Lukas-Florian Gilhofer mittels genauer Prüfung anhand des europäischen und in weiterer Folge anhand des österreichischen Kartellrechts beantwortet. Das Buch richtet sich sowohl an Rechtswissenschaftler, als auch an all jene Unternehmer, die Genaueres über mögliche Konsequenzen einer gemeinsamen Angebotsabgabe im Vergabeverfahren erfahren möchten.