Die Erzählung untersucht den Platz, den gemischtrassige und schwarze Frauen im mosambikanischen Gesellschaftskörper einnehmen, und reflektiert so die immense existenzielle Leere, die sie auf ihrer Reise begleitet. In Mia Coutos Werk bleibt das Geständnis der "versteckten Löwinnen" das Gebot des Schweigens, was die Handlung betrifft, aber durch ihre Rede hallt ein Schrei wider, fast wie ein Hilferuf, wenn sie den Ort der Halbsklaverei erkennen, dem sie unterworfen sind. Die Gewalt entsteht in erster Linie durch die Unmöglichkeit, eine Wahl zu treffen, die ihnen nur eine Möglichkeit lässt: sich selbst zu vernichten, um wenigstens zu überleben. Die Überlegungen zur physischen, psychischen und sexuellen Gewalt zeigen, wie die Geschlechterfrage durch die Ästhetik der Gewalt gegen mosambikanische Frauen konstruiert wird, die durch die Tradition und das patriarchalische System gestützt wird. Die Traumata und Schmerzen, die in diesem Werk erörtert werden, erweitern die Debatte über geschlechtsspezifische Gewalt, die die Behörden nicht nur in Mosambik, sondern auf der ganzen Welt herausfordert.