Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 2,3, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Oberthema des Wiener Kongresses, welcher zu den markantesten Zäsuren der neueren deutschen Geschichte zählt. Im Zentrum der Hausarbeit steht dabei die dort verfasste Ächtungserklärung. Einzuordnen ist das gewählte Thema in den Bereich der Politik-, Rechts- und Verfassungsgeschichte, ferner fällt es durch die große Bandbreite der Betroffenen auch in das Spektrum der Sozialgeschichte.Die Hauptfrage dieser Hausarbeit beschäftigt sich konkret damit, ob der Wiener Kongress eine Zäsur in Bezug auf den Sklavenhandel war, oder nicht. Im zweiten Kapitel wird zunächst ein kurzer Einblick in die Vorgeschichte des Wiener Kongresses gegeben und die politische Lage in Europa kurz umrissen, um die Versammlung in Wien in den historischen Kontext einordnen zu können. Die Zusammenkunft in Wien ist das zentrale Ereignis, an dem allewichtigen Staaten und Staatsmänner nach 20 Jahren Krieg zusammentreffen und eine Neuordnung Europas beschließen. Durch das Ausmaß großen Zusammenkommens der europäischen Staaten, ist es die Chance, grundlegende Fragen der Neuordnung zu klären, Diskussionspunkte aus dem Weg zu räumen und Verträge für die weitere Zusammenarbeit abzuschließen. Doch warum genau taucht hier die Frage des transatlantischen Sklavenhandels auf und wird dann zu einem zentralen Verhandlungsgegenstand?
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