Robert Jacobi durchmisst Südamerika von Argentinien über Brasilien bis hinauf nach Venezuela. Erneut ist er allein unterwegs, mit schmalem Budget, ohne Flugetappen, offen für überraschende Begegnungen, spontane Eingebungen und mit einem wachen Blick für die kleinen Vorzeichen der großen sozialen und wirtschaftlichen Umwälzungen auf einem Kontinent im Aufbruch. Die Hauptstationen seiner über 10 000 Kilometer umspannenden Reise: die argentinische Pampa, Buenos Aires, der brasilianische Pantanal - das größte Naturreservat Südamerikas -, Rio de Janeiro im Olympiataumel, der Rio Branco und die sagenhaften Tafelberge und Goldgräberstädte Venezuelas. Aufregender lässt sich Südamerikas wilde Vielfalt nicht entdecken!
Robert Jacobi twittert 100 Tage lang je einen Satz und ein Foto aus seinem Buch "Der wilde Kontinent": http://twitter.com/WilderKontinent
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 17.10.2010NEUE REISEBÜCHER
Für die Tasche Robert Jacobi hat viel von der Welt gesehen - als Journalist, Harvard-Absolvent, Unternehmensberater und immer wieder als Reisender. Sein neues Buch "Der wilde Kontinent" beschreibt seine Fahrt durch Argentinien, Uruguay, Brasilien und Venezuela. Die Fortbewegungsmittel variieren nicht so oft, dass sich daraus Überraschungen ergeben könnten: Eine Busfahrt ist eine Busfahrt. Am spannendsten wird es, wenn er die Busroute verlässt, sich mit dem Boot den Rio Negro entlangfahren lässt und Dörfer der Indios besucht; wenn er trotz Abraten der Einheimischen einen Ausflug zu einer illegalen Goldmine macht.
Private Expeditionsreisen verlaufen heute anders als früher: Das Internet verschafft Begegnungen, die früher nicht so einfach zu arrangieren gewesen wären. Silvester feiert Jacobi bei einer argentinischen Familie, die er auf einem Couchsurfing-Portal gefunden hat.
Etwas weniger Tagebuchprosa hätte gutgetan; nicht jede Mittagspause auf der Isomatte vor dem Zelt, im Schlafsack oder in einem einheimischen Imbiss ist rasend spannend. Jacobis Buch liest sich zwar in einem Rutsch, die chronologische Schilderung einer Reise alleine reicht jedoch nicht für eine spannende Dramaturgie.
eve
Robert Jacobi: "Der wilde Kontinent. Meine Reise durch Argentinien, Brasilien und Venezuela", Malik-Verlag, 13,95 Euro
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Für die Tasche Robert Jacobi hat viel von der Welt gesehen - als Journalist, Harvard-Absolvent, Unternehmensberater und immer wieder als Reisender. Sein neues Buch "Der wilde Kontinent" beschreibt seine Fahrt durch Argentinien, Uruguay, Brasilien und Venezuela. Die Fortbewegungsmittel variieren nicht so oft, dass sich daraus Überraschungen ergeben könnten: Eine Busfahrt ist eine Busfahrt. Am spannendsten wird es, wenn er die Busroute verlässt, sich mit dem Boot den Rio Negro entlangfahren lässt und Dörfer der Indios besucht; wenn er trotz Abraten der Einheimischen einen Ausflug zu einer illegalen Goldmine macht.
Private Expeditionsreisen verlaufen heute anders als früher: Das Internet verschafft Begegnungen, die früher nicht so einfach zu arrangieren gewesen wären. Silvester feiert Jacobi bei einer argentinischen Familie, die er auf einem Couchsurfing-Portal gefunden hat.
Etwas weniger Tagebuchprosa hätte gutgetan; nicht jede Mittagspause auf der Isomatte vor dem Zelt, im Schlafsack oder in einem einheimischen Imbiss ist rasend spannend. Jacobis Buch liest sich zwar in einem Rutsch, die chronologische Schilderung einer Reise alleine reicht jedoch nicht für eine spannende Dramaturgie.
eve
Robert Jacobi: "Der wilde Kontinent. Meine Reise durch Argentinien, Brasilien und Venezuela", Malik-Verlag, 13,95 Euro
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"Im vergangenen Winter reiste Jacobi von Feuerland nach Venezuela. Auf seiner 10.000 Kilometer langen Tour erlebte er auf einzigartige Weise die aufregende Vielfalt Südamerikas. Seine Erlebnisse hat er im neuen Buch 'Der wilde Kontinent' verarbeitet.", Das Gelbe Blatt, 20.10.2010