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"Sire, lassen Sie meinen Sohn nicht fallen!" mahnt die Herzogin von Guise den König am Taufbecken. Mit Witz, Ironie, aber auch der Unbestechlichkeit des genau recherchierenden Historikers erzählt Robert Merle die frühe Jugend des Siorac-Sohnes Pierre-Emmanuel am frivolen Hof Heinrichs IV. Dieser Hof amüsiert sich, vögelt, tanzt - sein leidenschaftlicher und oft verliebter König an erster Stelle. Aber im Hintergrund schwelt, gut dreißig Jahre nach der blutigen Bartholomäusnacht, noch immer der fanatische Haß der katholischen Liga auf den Toleranzgedanken Henris. Und der Königsmörder steht bereits in der Menge. …mehr

Produktbeschreibung
"Sire, lassen Sie meinen Sohn nicht fallen!" mahnt die Herzogin von Guise den König am Taufbecken. Mit Witz, Ironie, aber auch der Unbestechlichkeit des genau recherchierenden Historikers erzählt Robert Merle die frühe Jugend des Siorac-Sohnes Pierre-Emmanuel am frivolen Hof Heinrichs IV. Dieser Hof amüsiert sich, vögelt, tanzt - sein leidenschaftlicher und oft verliebter König an erster Stelle. Aber im Hintergrund schwelt, gut dreißig Jahre nach der blutigen Bartholomäusnacht, noch immer der fanatische Haß der katholischen Liga auf den Toleranzgedanken Henris. Und der Königsmörder steht bereits in der Menge.
Autorenporträt
Robert Merle (1908-2004)wurde in Tébessa (Algerien) geboren. Schulbesuch und Studium in Frankreich. 1940 bis 1943 in deutscher Kriegsgefangenschaft. 1949 Prix Goncourt für seinen ersten Roman 'Wochenende in Zuydcoote'. Merles umfangreiches literarisches Werk spannt sich in einem großen Bogen von seinem Welterfolg 'Der Tod ist mein Beruf' über die ironische Zukunftsvision von 'Die geschützten Männer' bis zur historischen Romanfolge 'Fortune de France', die im Aufbau Verlag vollständig in deutscher Übersetzung erschienen sind.
Rezensionen
»Die Literaturkritik hat Merle oft vorgeworfen, antimodern zu sein - er schrieb unbeirrt weiter realistisch-politische Romane im Stile Stendhals. Doch seine Leser goutieren das Rezept, gleichermaßen politisch wie unterhaltsam zu schreiben.« Deutschlandfunk