Lange Zeit verboten und verschollen ist die Geheime Geschichte der Mongolen eine der ältesten Quellen für das Leben Chingis haans. Von den mythischen Anfängen über schicksalshafte Widrigkeiten und Wendungen bis zu Eroberung und Organisation eines Weltreiches erlebt der/die Leser/in die Welt der Nomaden des 13. Jahrhunderts. Diese Neuübersetzung durch einen Mongolen lässt auch erkennen, was den Zerfall des Riesenreiches und die darauf folgenden Jahrhunderte bis heute überlebte. Der Titel "Der Wille des Ewigen Himmels" wurde gewählt, weil sich Chingis haan als "Begünstigter des Ewigen Himmels" von oben geleitet versteht und damit wesentlich seinen Machtanspruch rechtfertigt. 1240 wurde das Original vollendet und bei der Reichsversammlung unter Kaiser Ögedei, dem Sohn und Nachfolger Chingis haans, verlesen. Uns heute bietet das Werk mit dem Blick auf das "Fremde" die Möglichkeit, das "Eigene" zu reflektieren und das "Gewordene" in der Gegenwart besser zu verstehen.
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