Es handelt sich um eine Analyse des Staates und seiner Beweggründe, des Umfangs der Funktionen und Befugnisse und der Frage, ob ein solcher Umfang zwangsläufig zu Willkür führt. Die Ungereimtheiten, die den heutigen Staat beherrschen, sind die wichtigsten Beweggründe für diese Untersuchung. Die angewandte Methode ist die hypothetisch-deduktive Methode, in deren Rahmen Denker, die liberalen, konservativen und sozialistischen Strömungen folgen, gelesen, eingeordnet und studiert wurden. Diese Untersuchung lässt sich leicht anhand der zitierten Quellen und der daraus abgeleiteten Schlussfolgerungen nachvollziehen. Die wichtigsten Ergebnisse waren, dass ein stark interventionistischer Staat, ob konservativ in der moralischen oder sozialistisch in der wirtschaftlichen Sphäre, ein Staat sein wird, der ein Muster der Entdifferenzierung gegenüber seinen Regierten schafft, was bedeutet, dass sie mit dem Gehorsam als übergeordnetem Wert liebäugeln und sich gleichzeitig als bloße Erweiterungdes Ganzen und nicht mehr als Individuen betrachten.