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Die ultimative Abrechnung mit dem menschenverachtenden US-Kapitalismus
John Steinbecks letzter Roman ist ein bis heute gültiges Lehrstück über Geld und Moral: Sein Protagonist Ethan Hawley, Hätschelkind der Finanzaristokratie von Long Island, muss sich um materielle Dinge nicht sorgen - bis ihn die Pleite seines Vaters plötzlich zwingt, auf eigenen Beinen zu stehen. Um Frau und Kinder ernähren zu können, tritt er eine schlechtbezahlte Stelle als Verkäufer in einem Lebensmittelladen an. Rasch erkennt jedoch er, dass redliches Tagwerk einen Mann nicht weiterbringt. Unter dem Einfluss seiner…mehr

Produktbeschreibung
Die ultimative Abrechnung mit dem menschenverachtenden US-Kapitalismus

John Steinbecks letzter Roman ist ein bis heute gültiges Lehrstück über Geld und Moral: Sein Protagonist Ethan Hawley, Hätschelkind der Finanzaristokratie von Long Island, muss sich um materielle Dinge nicht sorgen - bis ihn die Pleite seines Vaters plötzlich zwingt, auf eigenen Beinen zu stehen. Um Frau und Kinder ernähren zu können, tritt er eine schlechtbezahlte Stelle als Verkäufer in einem Lebensmittelladen an. Rasch erkennt jedoch er, dass redliches Tagwerk einen Mann nicht weiterbringt. Unter dem Einfluss seiner Frau und dem seines Bankberaters entledigt er sich aller Menschlichkeit und steigt zum skrupellosen Geschäftsmann auf, der ohne Rücksicht auf andere nur den eigenen Vorteil sucht.
Autorenporträt
John Steinbeck (1902-1968) thematisiert in seinen Büchern vor allem die Lebensverhältnisse von einfachen Arbeitern und Außenseitern. Zu seinen bekanntesten Werken zählen die Novelle Von Mäusen und Menschen sowie die Romane Früchte des Zorns und Jenseits von Eden. 1962 erhielt er den Nobelpreis für Literatur und gilt bis heute als einer der erfolgreichsten und beliebtesten Autoren der USA.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensentin Kristina Maidt-Zinke freut sich, dass John Steinbecks Roman "Der Winter unseres Missvergnügens" nun neu übersetzt wurde, denn ihrer Meinung nach hat er bisher viel zu wenig Aufmerksamkeit erfahren: Die Geschichte über den Ladenangestellten Ethan Hawley, der von seiner Familie und der wachsenden Profitgier in ganz Amerika gedrängt wird, für Geld seine moralischen Ansprüche zu vergessen, ist in ihren Augen nämlich nicht weniger als eine "gnadenlos klarsichtige Darstellung des kulturellen Niedergangs der USA während der Eisenhower-Ära". Darüber hinaus empfindet die Rezensentin den Roman auch als brandaktuell, denn es scheint ihr, als hätte Steinbeck die Folgen der Verbreitung des US-Kapitalismus vorausgesehen. Damit ist der Roman für Maidt-Zinke gar eine Art Tragödie über die derzeitige Menschheit.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Eine gnadenlos klarsichtige, literarisch komplexe Darstellung des moralischen und kulturellen Niedergangs der USA während der Eisenhower-Ära. ... Der Ausgang bleibt dramatisch ungewiss. Sicher ist hingegen, dass die Nobel-Akademie ... im Jahr 1962 eine gute Entscheidung getroffen hat.« Süddeutsche Zeitung, Kristina Maidt-Zinke