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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,3, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Veranstaltung: Soziologie der helfenden Berufe, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung Der Wohlfahrtsstaat: Überholt oder auf der Überholspur?Der deutsche Staat schützt seine Bürger durch reichhaltige Sozialprogramme vor den Gefahren und Risiken des Lebens. Der Sozialstaat(Ss) ist für den Bürger nicht nur in den Medien quasi omnipräsent, sondern zeigt sich auch durch Einrichtungen und Dienstleistungen in der täglichen Lebenswelt. Die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,3, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Veranstaltung: Soziologie der helfenden Berufe, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung Der Wohlfahrtsstaat: Überholt oder auf der Überholspur?Der deutsche Staat schützt seine Bürger durch reichhaltige Sozialprogramme vor den Gefahren und Risiken des Lebens. Der Sozialstaat(Ss) ist für den Bürger nicht nur in den Medien quasi omnipräsent, sondern zeigt sich auch durch Einrichtungen und Dienstleistungen in der täglichen Lebenswelt. Die Deutschen gelten als Vorreiter der Sozialversicherungen und der sozialen Marktwirtschaft und damit des Wohlfahrtstaates(Ws). Mit Beginn der Nationalstaatlichkeiten hat sich die deutsche Regierung stets darum bemüht, seine Bürger möglichst umfangreich abzusichern. Während sich der deutsche Staat 1912 noch mit den Ausgaben für Krankenversicherung, Altersversicherung, Invalidenfürsorge und Hinterbliebenenfürsorge schmückte (Abb1), hält die heutige Regierung mit den Auswüchsen des Sozialstaates lieber hinter dem Berg und versucht ihn nach allen Kräften einzudämmen. Der Sozialstaat (Anm.: in dieser Arbeit wird nicht zwischen Sozialstaat und Wohlfahrtsstaat unterschieden) hat stark an Ansehen verloren und gilt in der allgemeinen Stimmungslage der generierten Medienmeinung eher als Möglichkeit der Lebensausgestaltung für Faule und Schmarotzer. In Hinblick auf die knappen finanziellen Mittel der Regierung stehen auch die helfenden Berufe vor immer neuen Herausforderungen, finanzieller sowie personeller Art. Obwohl die Gesellschaft immer mehr Bedarf an Sozialleistungen entwickelt, stehen immer weniger Ressourcen zur Verfügung, was nicht zuletzt zu hohem Krankenstand, Langzeitarbeitslosigkeit, Politikverdrossenheit und Verzweiflung der Akteure führt. In dieser Hausarbeit soll zuerst ein detaillierter Überblick über die Entwicklung des Ws gegeben werden und der damit zusammenhängende Weg vom Ansehen in die Krise. Eine genauere Betrachtung soll dann die Möglichkeiten sozialer Arbeit in Bezug auf die sinkenden finanziellen Mittels des Staates in den Vordergrund stellen. Die Dimensionen der Krise werden einzeln dargestellt werden und mit den Möglichkeiten des Ss verknüpft.
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