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Ganze Welten zwischen zwei Buchdeckeln.
Ein amerikanischer Forschungsreisender macht Mitte des 19. Jahrhunderts auf einem Schiff im Pazifik die Erfahrung, dass, wer Gleichheit und Brüderlichkeit predigt, leicht gekreuzigt, gevierteilt und verbrannt wird. Einen jungen britischen Musiker verschlägt es 1931 auf der Flucht vor Gläubigern nach Belgien, wo er nicht nur einem berühmten Komponisten beim Verfassen seines Meisterwerks hilft, sondern auch dessen Frau begattet. Ein Atomwissenschaftler in den siebziger Jahren ist auf der Flucht vor seinen Mördern und spielt einer schönen Journalistin…mehr

Produktbeschreibung
Ganze Welten zwischen zwei Buchdeckeln.
Ein amerikanischer Forschungsreisender macht Mitte des 19. Jahrhunderts auf einem Schiff im Pazifik die Erfahrung, dass, wer Gleichheit und Brüderlichkeit predigt, leicht gekreuzigt, gevierteilt und verbrannt wird. Einen jungen britischen Musiker verschlägt es 1931 auf der Flucht vor Gläubigern nach Belgien, wo er nicht nur einem berühmten Komponisten beim Verfassen seines Meisterwerks hilft, sondern auch dessen Frau begattet. Ein Atomwissenschaftler in den siebziger Jahren ist auf der Flucht vor seinen Mördern und spielt einer schönen Journalistin Berichte über Sicherheitslücken in einem neuartigen Atommeiler an der amerikanischen Westküste zu. In der Jetztzeit landet ein Londoner Schund-Verleger irrtümlich in einem Irrenhaus. In naher Zukunft wird eine geklonte koreanische "Fabrikantin" wegen des Verbrechens verhört, ein Mensch sein zu wollen. Und im Hawaii einer fernen Zukunft wird ein junger Ziegenhirt Zeuge des endgültigen Falls der Menschheit. Sechs Leben in fast tausend Jahren: und doch ein einziges Abenteuer - denndiese Geschichten sind allesamt miteinander verbunden, bedingen einander, entwickeln sich aus einander. "Der Wolkenatlas" ist ein ebenso raffiniert wie unterhaltsam fabulierter globaler Kontinuum-Roman, der nichts weniger als Gegenwart und Zukunft der westlichen Zivilisation zum Thema hat. Von der naiven Welterkundungssehnsucht des 19. Jahrhunderts über das Geniedenken und das Scheitern des Individuums im 20., die industriellen Allmachtsphantasien im 21. und schließlich die fällige Zerstörung der Welt in der Zukunft - Mitchell erfindet für all das eine eigene Ausdrucksform, ja eine eigene Sprache und Gattung. Thomas Pynchon klingt hier mit, aber auch William Gibson und Philip K. Dick. Mit einem Wort, ein Meisterwerk, das in seiner bizarren Grandezza selbst schon wieder wirkt wie ein Werk aus vergangenen, größer denkenden Zeiten und das doch äußerst modern ist - und immer süffig, faszinierend, spannend. Ein Pageturner für Literatursüchtige.
Autorenporträt
David Mitchell, geboren 1969 in Southport, Lancaster, studierte Literatur an der University of Kent, promovierte in Komparatistik, lebte in Sizilien, Japan und Irland. Er gehört zu jenen polyglotten jungen britischen Autoren, deren Thema nichts weniger als die Welt ist. Für sein Werk wurde er u.a. mit dem Llewelyn Rhys Prize ausgezeichnet, zweimal stand er auf der Booker Shortlist. Sein Weltbestseller 'Wolkenatlas' wurde von Tom Tykwer und den Wachowski-Geschistern verfilmt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Für Kai Wiegandt stellt "Der Wolkenatlas" von David Mitchell ein kühnes Unterfangen dar, und er bescheinigt dem englischen Autor großes Potential, auch wenn er manche seiner Talente noch für entwicklungsfähig hält. Am meisten hat den Rezensenten die Konstruktion dieses Romans beeindruckt, in dem es in fünf verschiedenen Geschichten, die zwischen Anfang des 19. Jahrhunderts bis in eine ferne Zukunft spielen, um "Ausbeutung" in verschiedenen Ausprägungen geht. Mitchell erzählt diese fünf Geschichten chronologisch jeweils bis zur Hälfte, um sie dann rückwärts in die Vergangenheit laufend zu Ende zu bringen. So beginnt und endet dieser Roman, der ein Epos im engeren Sinn darstellt, weil er den Versuch unternimmt, statt Einzelschicksalen eine ganze Welt zu erfassen, wieder in der Vergangenheit, erklärt Wiegandt fasziniert. Nicht ganz so gelungen wie dieses originelle Konstrukt findet er die an Pynchon und DeLillo erinnernden Variationen des Erzähltons, der sich der jeweiligen Zeit und der Persönlichkeit der Hauptfigur der Episode anschmiegt. Hier fehlt es dem Autor noch an Tempo und Einfällen, kritisiert Wiegandt mild, der aber insgesamt durchaus für den Roman eingenommen ist.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 01.03.2007

Der perfekte Roman
Zum Teufel mit der Zivilisation: David Mitchells Pazifik-Phantasie

Im November des Jahres 1849 schifft sich Adam Ewing in Sidney auf einem Dreimaster ein, der ihn zurück nach San Francisco bringen soll. Nachdem er mit eigenen Augen gesehen hat, wie der "weiße Mann" in den Kolonien das "Evangelium der Peitsche" verbreitet, vertraut der amerikanische Notar seinem "Pacifiktagebuch" nun seine Zweifel an den Segnungen der "Civilisation" an. Als er einen Maori entdeckt, der sich als blinder Passagier an Bord geschlichen hat, bekommt er Gelegenheit, seine Menschlichkeit auch praktisch unter Beweis zu stellen. Bevor wir allerdings mehr über die zarte Freundschaft zwischen dem "Wilden" und dem amerikanischen Liberalen erfahren, brechen die Aufzeichnungen mitten im Satz ab. Ohne Punkt. Ohne Komma.

Dieser kleine Kunstgriff am Anfang von David Mitchells Roman "Der Wolkenatlas" zeigte bereits vor der Veröffentlichung der englischen Originalausgabe Wirkung. Als einer der Programmdirektoren bei Random House die Fahnen zu Gesicht bekam, soll er sie an dieser Stelle zur Seite gelegt haben, weil er glaubte, eine unvollständige Kopie in den Händen zu halten. Und tatsächlich erschließt sich die literarische Absicht hinter dem vermeintlichen Fehler erst im nächsten Abschnitt. Auf den Reisebericht folgt eine Reihe von Briefen, in denen ein angehender Komponist namens Robert Frobisher im Jahre 1931 über seine Arbeit als Privatsekretär in Belgien berichtet - und das "verstümmelte" Tagebuch eines Reisenden aus dem neunzehnten Jahrhundert erwähnt, das er im Haus seines Arbeitgebers entdeckt hat. "Ich möchte, dass Du eine vollständige Ausgabe für mich ausfindig machst", schreibt er einem Freund, und dieser Brief taucht gut vierzig Jahre später in einem kalifornischen Hotelzimmer zwischen den Seiten einer Gideonbibel wieder auf.

Nach diesem Muster reiht David Mitchell, der sich bereits in seinen ersten beiden Romanen "Ghostwritten" (englisch 1999) und "Chaos" (deutsch 2004) extrem experimentierfreudig gezeigt hatte, insgesamt sechs Erzählungen aneinander. An das Tagebuch und den Briefroman schließt sich ein packender Siebziger-Jahre-Thriller mit rasanten Verfolgungsjagden an - der "zu Beginn des 21. Jahrhunderts" in Form eines Manuskripts auf dem Schreibtisch eines abgehalfterten Londoner Verlegers landet. Anschließend finden wir uns in einem bedrückenden Science-Fiction-Szenario wieder, in dem eine "Konzernokratie" über ein Heer von geklonten Sklaven herrscht, und in der letzten Episode erfahren wir in einer degenerierten Sprache vom schrecklichen Ende dieser "brave new world", in der "die Alten den Himmel aufrissen un (sic!) die Meere überlaufen ließen, die Erde mit irren Atoms vergifteten un mit faulen Samen rummurksten".

Kultur und Barbarei sind in diesem Roman nur durch einen schmalen Grat voneinander getrennt. Mit dem Wort Gottes haben die Missionare auch die Pocken in die Tropen getragen, ein belgischer Soldatenfriedhof illustriert die Erkenntnis, dass die "Krankheit Krieg nie geheilt werden wird", und von der zynischen Bemerkung eines kalifornischen Unternehmers über den "Aus-Knopf", der sich "in jedem Gewissen versteckt", ist es nur noch ein Katzensprung zum totalitären Konsumstaat und der gestammelten Erkenntnis, "dass der Hunger von den Menschen die Zivlesion nich bloß geborn sondern sie auch getötet hat".

Kein Wunder, dass ausgerechnet Edward Gibbons "Verfall und Untergang des Römischen Reiches" mehrmals Erwähnung findet, unter anderem "als ständige Toilettenlektüre" besagten Londoner Verlegers. Von ihm, einem ausgewiesenen Experten im Zuschussgeschäft, werden wir auch darüber belehrt, dass solche heutzutage nicht gerade originellen Betrachtungen einem Werk keinen Abbruch tun. "Zwischen Aristophanes und Andrew Android-Webber" habe es schließlich "alles schon hunderttausendmal gegeben", stellt er achselzuckend fest, als er einen Blick auf das Romanmanuskript wirft, in dem er später selbst eine nicht unwichtige Rolle spielen wird. In der Literatur gehe es nicht um das "Was", sondern um das "Wie".

In dieser Hinsicht ist "Der Wolkenatlas" wohl wirklich bemerkenswert. Die einzelnen Episoden sind nicht nur über die Buch-im-Buch-Konstruktion miteinander verbunden, sondern brechen wie das "Pacifiktagebuch" alle mit einem Cliffhanger ab, um später souverän der Reihe nach zu Ende geführt zu werden. Die Zwischenräume dieser raffinierten Romanarchitektur hat David Mitchell darüber hinaus mit literarischen Anspielungen gefüllt. Robert Frobishers mütterliche Geliebte trägt den Namen Jokaste, die Heldin des kalifornischen Krimis heißt Luisa Rey und erinnert an Thornton Wilders ebenfalls in Episoden gestalteten Roman "Die Brücke von San Luis Rey", und wenn die "reinblütigen" Schergen der "Konzernokratie" eine "Duplikantin" in einem Verhör fragen, ob sie und ihre geklonten Schwestern "genauso träumen wie wir", ist das ein mehr als offensichtlicher Verweis auf Philip K. Dicks berühmte Erzählung "Do Androids Dream of Electric Sheep?"

Gegen so ein übertrieben filigranes Gewebe aus Zitaten und intertextuellen Querverweisen ließe sich eine Menge Einwände vorbringen; aber David Mitchell war so freundlich, auch die Kritik bereits zum Teil seines "künstlichen Puzzles" zu machen. "Rückblenden, vorausgreifende Andeutungen und raffinierte Kunstgriffe" seien abzulehnen; sie gehören "wie Examensarbeiten über die Postmoderne und Chaostheorie in die achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts". Angesichts derart entwaffnender Ironie und charmanter Selbstbezüglichkeit bleibt eigentlich nur noch die wortlose Kapitulation. Dieser durch und durch perfekte Roman braucht keinen Rezensenten. Vielleicht braucht er nicht einmal einen Leser.

KOLJA MENSING

David Mitchell: "Der Wolkenatlas". Roman. Aus dem Englischen übersetzt von Volker Oldenburg. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2006. 667 S., geb., 24,90 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 24.01.2007

Etappensiege in Richtung Abgrund
Wagemutig: David Mitchells Roman „Der Wolkenatlas”
Eines der zentralen Motive in diesem Buch ist das „Wolkenatlas-Sextett”. Es ist ein Musikstück, bei dessen Komposition der junge englische Musiker Frobisher, den es 1931 auf der Flucht vor Gläubigern nach Belgien verschlägt, einem berühmten Kollegen zuarbeitet. Das Sextett ist ein mehrdeutiges Motiv. Denn Frobisher leistet auch bei der sexuellen Befriedigung der Frau des Komponisten Hilfsdienste, und zudem besteht der Roman „Der Wolkenatlas”, in dem Frobishers Geschichte erzählt wird, aus fünf weiteren Geschichten gleichen Umfangs. Eine trägt den Titel „Halbwertszeiten”, spielt in den siebziger Jahren, und darin bestellt die Heldin eine Schallplatte des Sextetts beim Antiquitätenhändler.
Von dieser Art sind die zahlreichen Querverbindungen in David Mitchells ehrgeizigem, groß angelegten Roman, der vom frühen neunzehnten Jahrhundert bis in eine ferne Zukunft eine Zeitspanne von knapp tausend Jahren umspannt. Der Roman ist episch im engen Sinn, rückt eine Welt und ihre Geschichte, nicht einzelne Menschen ins Zentrum. Es ist die Geschichte der abendländischen Zivilisation in sechs Stücken. Leitmotiv ist die Ausbeutung, weniger in ihrer offensichtlichen Form als Kampf der Klassen, sondern als unhinterfragte, pseudo-natürliche Ordnung der Welt.
Das „Pacifiktagebuch des Adam Ewing” – es befindet sich im Besitz Frobishers – erzählt von einem amerikanischen Forschungsreisenden im neunzehnten Jahrhundert, der einem blinden Passagier das Leben rettet und die blutige Geschichte der Ureinwohner Maori erfährt. Von einem Parasiten heimgesucht, lässt sich Ewing von einem Arzt behandeln, bis sich herausstellt, dass es einen Wurm nicht gibt und der Arzt ihn vergiftet, um sich an seinem Hab und Gut zu bereichern.
Ein Ziegenhirte aus der Zukunft
In „Halbwertszeiten” spielt der Atomwissenschaftler Sixmith einer jungen Journalistin in Südkalifornien Informationen über Sicherheitsdefizite in den Atommeilern eines Energiekonzerns zu, der schmutzige Geschäfte mit dem Energieminister macht. Der Verleger Timothy Cavendish, der „Halbwertszeiten” herausbringen wird, wird von seinem rachsüchtigen Bruder in einem Altersheim interniert und mit Beruhigungsmitteln außer Gefecht gesetzt. Die Schundliteratur, die der Verleger aus den eigenen Büchern kennt, holt ihn im Leben ein und wird in der Geschichte von Sonmi, einer geklonten koreanischen Fabrik-Sklavin, in der nahen Zukunft lebendig. Der postapokalyptischen, in die Barbarei zurückgefallenen Welt schließlich dient das Martyrium Sonmis, die einer Verschwörung zum Opfer fällt, die Klonen das Menschsein absprechen will, als religiöser Mythos. Der Ziegenhirte Zachry erlebt, wie die Ausbeutung zwischen den Stämmen auf „Ha-Why” das letzte Kapitel der Menschheit bestimmt.
David Mitchell, der 1969 im englischen Southport geboren wurde und nach dem Literaturstudium acht Jahre in Hiroshima Englisch unterrichtete, erzählt das alles nicht in der hier suggerierten Abfolge, sondern achsengespiegelt: Die Geschichten sind chronologisch geordnet, brechen aber jeweils in der Mitte ab. Der Report des Ziegenhirten bildet die Mittelachse des Romans, danach folgen, in fünf Schritten in der Zeit zurückgehend, die zweiten Hälften von Sonmis Geschichte bis zum „Pacifiktagebuch”.
Die Konstruktion verleiht dem Werk eine sublime Ironie. Mag jede Geschichte auch ihr eigenes Ende besitzen, das Ende der letzten von ihnen taucht jedes der früheren Enden in ein Licht, von dem die Vergangenheit nichts wissen konnte. So endet „Der Wolkenatlas” ausgerechnet mit den progressiven Ideen des liberal gesinnten Forschungsreisenden Adam Ewing, deren Geschichte Mitchell an diesem Punkt schon zuende geschrieben hat. Dass die meisten Geschichten des Romans gut ausgehen, wirkt wie eine Folge nutzloser Etappensiege. Doch ob Etappensiege tatsächlich nutzlos sind, wenn die endgültige Niederlage feststeht, danach fragt der Roman.
Neben der originellen Romankonstruktion mutet das Prinzip der stilistischen Variation von Kapitel zu Kapitel ein wenig wie ein (post)modernes Plansoll an. Bereits Joyce hat in „Ulysses” nicht nur Soziolekte vom Kneipengewäsch bis zum akademischen Disput durchgespielt, sondern auch die historische Entwicklung der englischen Sprache und ihrer Stile im Zeitraffer durchlaufen. Mitchell tut es ihm und anderen nach. Er imitiert im Forschungstagebuch den Duktus des neunzehnten Jahrhunderts, schreibt im Atomindustrie-Thriller Kapitel, die kaum eine Seite lang sind, greift in der Schund-Story um Cavendish zu übertriebenen Vergleichen, verneigt sich vor Philip K. Dicks „Blade Runner” und erfindet für den Ziegenhirten der Zukunft einen Dialekt, an dem der Übersetzer Volker Oldenburg sein Können beweisen musste – und konnte.
Mit ähnlichen Genre- und Stilcollagen haben Pynchon und andere Autoren gearbeitet. Um an ihn und DeLillo heranzukommen, fehlen Mitchell (noch) Dichte, Geschwindigkeit und Fantasie. Dass zu solchen Vergleichen greifen muss, wer über den „Wolkenatlas” spricht, zeigt aber, welch beeindruckendes, erfrischend wagemutiges Buch David Mitchell geschrieben hat. KAI WIEGANDT
DAVID MITCHELL: Der Wolkenatlas. Roman. Aus dem Englischen von Volker Oldenburg. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2006. 668 Seiten, 24,90 Euro.
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Einer der wichtigsten jungen britischen Autoren. FAZ.NET