An manchen Tagen geht alles schief. An einem Montag wird Jakob Kolb gleich kurz nach Arbeitsbeginn in das Büro des Chefs gerufen, in dem ihm in knappen Worten die Kündigung überreicht wird. Sofort freigestellt, kommt er schon vormittags nach Hause, wo ihm seine Frau offenbart, dass sie ihn mit den Kindern verlassen wird und zu einem anderen Mann zieht. Bevor er sich auch nur ansatzweise der Auslöschung seines bisherigen gradlinigen Lebens bewusst wird, trifft er sich am selben Abend mit seinen ebenfalls gekündigten Kollegen in der Kneipe, wo er während des unumgänglichen Frustsaufens den Astrophysiker Albert kennenlernt, der ihn zu einem nie dagewesenen Experiment einlädt. Er soll Hauptakteur bei einem Zeitreisenexperiment und damit der erste Zeitreisende der Weltgeschichte sein. Aus seiner Niedergeschlagenheit heraus nimmt er bereitwillig an, ohne auch nur im Ansatz zu ahnen, auf was er sich einlassen wird. Das Team schickt den unbedarften Jakob auf eine Reise ohne bekanntes Ziel und ohne dass sichergestellt ist, überhaupt zurückkehren zu können. Jakob landet im Tibet des Jahres 1959. Es ist der 8. März. Zwei Tage vor dem größten Aufstand der Tibeter gegen die chinesischen Besatzer. Er findet sich inmitten eines politischen Chaos wieder und wird mit Geschehnissen konfrontiert, die ihn nicht nur auf den Grat zwischen Leben und Tod katapultieren, sondern ihn auch als Führer und Beschützer der tibetischen Flüchtlinge erhebt. Mit Frauen, Kindern und Männern begibt er sich auf die gefährliche Reise über den Himalaya - und nicht nur das gewaltige Gebirge birgt tödliche Gefahren, sondern auch das chinesische Militär, das alles unternimmt, um die Menschen an der Flucht in die Freiheit zu hindern...
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