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Eine Eloge auf die Stärke der Frauen und ein Appell an die Menschlichkeit: das neue Buch des Nobelpreisträgers
Im Mittelpunkt der Erzählungen stehen Menschen, meistens Frauen, die in existenziellen Krisensituationen, seien sie privater oder politischer Natur, Mensch und menschlich bleiben, indem sie sich auf das Ursprüngliche in sich selbst besinnen: mit geschärften Sinnen durchs Leben zu gehen und sich nicht korrumpieren zu lassen.»Bis wohin sind wir bereit zu gehen? Bis zu welchem Punkt sind wir lebendig?« Diesen Fragen geht J.M.G. Le Clézio in seinem ersten Buch seit der Verleihung des…mehr

Produktbeschreibung
Eine Eloge auf die Stärke der Frauen und ein Appell an die Menschlichkeit: das neue Buch des Nobelpreisträgers

Im Mittelpunkt der Erzählungen stehen Menschen, meistens Frauen, die in existenziellen Krisensituationen, seien sie privater oder politischer Natur, Mensch und menschlich bleiben, indem sie sich auf das Ursprüngliche in sich selbst besinnen: mit geschärften Sinnen durchs Leben zu gehen und sich nicht korrumpieren zu lassen.»Bis wohin sind wir bereit zu gehen? Bis zu welchem Punkt sind wir lebendig?« Diesen Fragen geht J.M.G. Le Clézio in seinem ersten Buch seit der Verleihung des Nobelpreises nach. Die Heldinnen seiner Erzählungen durchleben private Krisen wie Ujine, die in einer komplizierten Liebesbeziehung schwanger wird, fast daran verzweifelt und dennoch die Stärke aufbringt, sich den Widrigkeiten des Lebens entgegenzustellen. Oder Fatou von der Insel La Gorée, deren Liebe allein stark genug ist, um ihren Verlobten zu suchen, zu finden, einen Lebenstraum zu begraben und eine neue Realität zu leben. Oder Mari, die in den Wirren des Bürgerkriegs in Liberia ihre Schulfreundin quer durchs Land in ein sicheres Versteck führt. Gemeinsam ist ihnen und allen anderen Figuren in Le Clézios meisterhaften Erzählungen ein fast mystisches Einfühlungsvermögen in die Kraft des Ursprünglichen, eine Erdverbundenheit und Vitalität, die sie in Krisensituationen über sich hinauswachsen lässt. Le Clézio gelingt es auf unnachahmliche Weise, jene intensiven Momente einzufangen, in denen der Mensch ganz auf sich zurückgeworfen scheint.

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Autorenporträt
Le Clézio, J. M. G.Jean-Marie Gustave Le Clézio, 1940 in Nizza geboren, studierte in Frankreich und England Literatur. Die Wurzeln seiner Familie liegen in der Bretagne und auf Mauritius. Er veröffentlichte über 40 Bücher - Romane, Erzählungen, Essays - und erhielt für sein Werk zahlreiche Preise. 2008 wurde er mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Le Clézio lebt hauptsächlich in Frankreich und New Mexico.

Wittmann, UliUli Wittmann, 1948 geboren, übersetzt aus dem Englischen und Französischen, u.a. Werke von Noëlle Châtelet, Philippe Djian, Michel Houellebecq und Ben Okri.
Rezensionen
Die ganz große Geschichte ist nicht darunter, meint Rezensentin Lena Bopp deutlich enttäuscht von diesem Band mit Erzählungen des französischen Literaturnobelpreisträgers J. M. G. Le Clezio. Zwar wusste sie bereits, dass diesem Autor große Gesten fremd sind. Die verheißungsvollen Orte, an die Le Clezios den Leser allenthalben führt, hier etwa an die Goldküste, versprachen Bopp allerdings mehr. Mehr als die der Rezensentin hier begegnenden modernen Heldinnen, die sich stolz gegen ihre Lebensbedingungen auflehnen, mehr als Mystizismus und Mantra, die nicht über sich hinauszuweisen vermögen, wie Bopp ihre Enttäuschung erläutert. Da kann der Autor stilistisch noch so fein vorgehen.

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