Das vorliegende Buch sucht seine Auseinandersetzung auf dem Themenfeld "Christsein und Finanzen". Im Besonderen erwartet den Leser, paradigmatisch aus Sicht der größten deutschen Freikirche, eine theologische Reflexion über den biblischen Zehnten. Angesichts der Tatsache, dass das freikirchliche Gemeindemodell ohne Kirchensteuern auskommt, stellen die vorliegenden Ausführungen einen relevanten Gegenwartsbezug für den christlichen Binnenraum dar. Nach einigen Vorbemerkungen, der Analyse einschlägiger Schriftstellen sowie einem historischen Abriss, wird vor allem die Angemessenheit erörtert, wie man heute verantwortbar und dabei das biblische Zeugnis ernstnehmend über den biblischen Zehnten reden kann. Hilfreich ist dabei die Entwicklung eines Thesenpapiers, das für die konkrete Vertiefung innerhalb einer Ortsgemeinde sehr zum Nutzen ist. Darüber hinaus kommen die Darlegungen ohne die typisch liberalen bzw. konservativen Vorverständnisse aus und laden den Leser ein, seinen persönlichen Standpunkt zu hinterfragen.