Die Revisoren der Realität wollen mit einer gläsernen Uhr die Zeit für immer anhalten, um eine endgültige Ordnung herzustellen. Da also den Bewohnern der Scheibenwelt ihr letztes Stündlein zu schlagen droht, entsenden die Geschichtsmönche den 900-jährigen Lu-Tze und seinen Gehilfen Lobsang zur Rettung des Universums nach Ankh-Morpork. Doch als sie eintreffen, wird die Uhr mittels eines Blitzschlags aktiviert. Das Leben erstarrt. Zum Glück können die beiden auf einen Vorrat an gespeicherter Zeit zurückgreifen. Sie sind entschlossen, das Rad der Geschichte zurückzudrehen ...
Die gläserne Uhr
Jeremy Uhrensohns Leben begann in einem Korb vor der Tür der Uhrmachergilde, wo jemand den Säugling ausgesetzt hatte. Mit Menschen hat er es nicht so, aber Uhren sind sein ein und alles. Deswegen ist er Feuer und Flamme, als er von der seltsamen Lady Myria LeJean den Auftrag bekommt, eine gläserne Uhr mit absoluter Genauigkeit zu konstruieren. Wohlwissend, dass ein Erfolg das Ende aller Uhrmacherei bedeuten würde, ahnt er doch nicht, dass die Lady eine menschgewordene Botin der Revisoren ist, jener "Nichtlebensformen", die alles menschlich-emotionale Leben als Anomalie betrachten und nur einen Wunsch haben: "ein Universum, in dem nur Dinge geschehen, die vollständig vorhersehbar sind" (S. 12). Mit Hilfe dieser Uhr wollen sie die Zeit anhalten und so die absolute Kontrolle über das Universum erhalten.
Die Zeit erstarrt, ein apokalyptischer Kampf entbrennt
Die Zeit wird von den Geschichtsmönchen verwaltet, die im Kloster Oi Dong in einem lieblichen Tal leben, in dem immerfort Frühling ist. Um die drohende Gefahr abzuwenden, entsenden Sie den 900jährigen weisen Kehrer Lu-Tze (mit Besen) und seinen begabten Schüler Lobsang Ludd nach Ankh-Morpork. Beide sind für den Notfall mit einem kleinen Vorrat an Zeit ausgestattet. Den haben sie auch bitter nötig, den ein Blitzschlag aktiviert die gläserne Uhr und alles Leben erstarrt. Da greift Gevatter TOD in das Geschehen ein und mobilisiert die anderen drei apokalyptischen Reiter (Pestilenz, Hunger und Krieg) zum Kampf gegen die Revisoren. Bald stößt auch der fünfte Reiter dazu, der ging, bevor die anderen vier berühmt wurden und in der Zwischenzeit als Milchmann (Ronnie Souk - alias Kaos) arbeitete. Die Revisoren geraten in echte Bedrängnis, vor allem, weil ihnen ihre menschlichen Körper zunehmend Probleme bereiten: auf einmal verspüren sie so ungewohnte wie lästige Regungen wie Hunger, Furcht, Zorn und Neid. Doch auch die andere Seite hat ihre Probleme und erst ein Blick zurück verhilft zur Lösung.
Der 26. Scheibenweltroman - witzig und spannend
Auch im 26. Scheibenweltroman Der Zeitdieb versprüht der britische Kultautor Terry Pratchett ein Feuerwerk an Ironie und skurrilem Humor. Respektlos verknüpft er östliche Weisheitslehren mit James-Bond-Anleihen und alternativen Pädagogikkonzepten. Pratchett-Kenner treffen alte Bekannte wie den Gevatter TOD und seine Enkelin Susanne Sto-Helit, aber auch Scheibenwelt-Neulinge werden an dem in sich abgeschlossenen Roman ihren Spaß haben. (Dr. Erika Weigele-Ismael)
Jeremy Uhrensohns Leben begann in einem Korb vor der Tür der Uhrmachergilde, wo jemand den Säugling ausgesetzt hatte. Mit Menschen hat er es nicht so, aber Uhren sind sein ein und alles. Deswegen ist er Feuer und Flamme, als er von der seltsamen Lady Myria LeJean den Auftrag bekommt, eine gläserne Uhr mit absoluter Genauigkeit zu konstruieren. Wohlwissend, dass ein Erfolg das Ende aller Uhrmacherei bedeuten würde, ahnt er doch nicht, dass die Lady eine menschgewordene Botin der Revisoren ist, jener "Nichtlebensformen", die alles menschlich-emotionale Leben als Anomalie betrachten und nur einen Wunsch haben: "ein Universum, in dem nur Dinge geschehen, die vollständig vorhersehbar sind" (S. 12). Mit Hilfe dieser Uhr wollen sie die Zeit anhalten und so die absolute Kontrolle über das Universum erhalten.
Die Zeit erstarrt, ein apokalyptischer Kampf entbrennt
Die Zeit wird von den Geschichtsmönchen verwaltet, die im Kloster Oi Dong in einem lieblichen Tal leben, in dem immerfort Frühling ist. Um die drohende Gefahr abzuwenden, entsenden Sie den 900jährigen weisen Kehrer Lu-Tze (mit Besen) und seinen begabten Schüler Lobsang Ludd nach Ankh-Morpork. Beide sind für den Notfall mit einem kleinen Vorrat an Zeit ausgestattet. Den haben sie auch bitter nötig, den ein Blitzschlag aktiviert die gläserne Uhr und alles Leben erstarrt. Da greift Gevatter TOD in das Geschehen ein und mobilisiert die anderen drei apokalyptischen Reiter (Pestilenz, Hunger und Krieg) zum Kampf gegen die Revisoren. Bald stößt auch der fünfte Reiter dazu, der ging, bevor die anderen vier berühmt wurden und in der Zwischenzeit als Milchmann (Ronnie Souk - alias Kaos) arbeitete. Die Revisoren geraten in echte Bedrängnis, vor allem, weil ihnen ihre menschlichen Körper zunehmend Probleme bereiten: auf einmal verspüren sie so ungewohnte wie lästige Regungen wie Hunger, Furcht, Zorn und Neid. Doch auch die andere Seite hat ihre Probleme und erst ein Blick zurück verhilft zur Lösung.
Der 26. Scheibenweltroman - witzig und spannend
Auch im 26. Scheibenweltroman Der Zeitdieb versprüht der britische Kultautor Terry Pratchett ein Feuerwerk an Ironie und skurrilem Humor. Respektlos verknüpft er östliche Weisheitslehren mit James-Bond-Anleihen und alternativen Pädagogikkonzepten. Pratchett-Kenner treffen alte Bekannte wie den Gevatter TOD und seine Enkelin Susanne Sto-Helit, aber auch Scheibenwelt-Neulinge werden an dem in sich abgeschlossenen Roman ihren Spaß haben. (Dr. Erika Weigele-Ismael)
"Terry Pratchett ist einer der großen Weltenschöpfer - er hat die wahre Energie eines ursprünglichen Geschichtenerzählers." The Times
"… vor allen Dingen, wenn der Vorleser Dirk Bach heißt!"