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"Der Zeitgeist ist ein gefährliches Biest", konstatierte zutreffend und fast schon prophetisch der britische Schriftsteller Aldous Huxley im Jahre 1933. Da war Fritz E. Gericke schon auf der Welt. Und er sollte bald erfahren, welche Geister und Ungeister sich in Deutschland für die nächsten Jahrzehnte ausbreiten würden.So nimmt es nicht wunder, dass die Betrachtungen in seinem Buch sich überwiegend um deutsche Zustände im 20. und 21. Jahrhundert drehen. Gericke entfaltet seine Überlegungen im Spannungsfeld von Moral und Politik. Er analysiert totalitäre Formen der Machtausübung und nimmt sich…mehr

Produktbeschreibung
"Der Zeitgeist ist ein gefährliches Biest", konstatierte zutreffend und fast schon prophetisch der britische Schriftsteller Aldous Huxley im Jahre 1933. Da war Fritz E. Gericke schon auf der Welt. Und er sollte bald erfahren, welche Geister und Ungeister sich in Deutschland für die nächsten Jahrzehnte ausbreiten würden.So nimmt es nicht wunder, dass die Betrachtungen in seinem Buch sich überwiegend um deutsche Zustände im 20. und 21. Jahrhundert drehen. Gericke entfaltet seine Überlegungen im Spannungsfeld von Moral und Politik. Er analysiert totalitäre Formen der Machtausübung und nimmt sich mit kritischem Blick Themen wie die Parteiendemokratie hierzulande, den Lobbyismus oder das Verhältnis zwischen den USA und Europa vor. Er schreibt mit Verve, Klarheit und - trotz der oft niederschmetternden Erkenntnisse - mit einer Prise Humor.Was dem Autor vor allem anderen am Herzen liegt, ist die Freiheit. Hat er doch am eigenen Leibe schmerzlich erfahren müssen, was Unfreiheit heißt. Seine Freiheitsliebe musste Gericke mit jahrelanger Haft im berüchtigten Stasigefängnis Bautzen büßen. Das macht ihn glaubwürdig und nötigt selbst demjenigen Leser Respekt ab, der die Thesen des Autors nicht zur Gänze teilen mag. Fritz E. Gerickes Buch bietet reichlich Argumente, um sich gegen die Übergriffe der Zeitgeister zu wappnen.
Autorenporträt
Autor, Dokumentarfilmer, Regisseur, Journalist, Erwachsenenbildner. 1928 in Dresden geboren, lebt er heute in Köln. Als 16-Jähriger geriet er bereits 1944 in Auseinandersetzungen mit dem NS-System, 1952 wurde er vom Staatssicherheitsdienst der DDR verhaftet und kam in die Haftanstalt Bautzen II. Fritz E. Gericke versteht sich als Liberaler, der aber statt Liberalismus Liberalität fordert. Für ihn heißt das, dass die Freiheit des Einzelnen eingebunden sein muss in eine gesamtgesellschaftliche Mitverantwortung, da Freiheit nicht möglich ist ohne das fortgesetzte Bemühen um soziale Gerechtigkeit. In dieser Schrift befasst er sich mit der Geschichte und der möglichen Weiterentwicklung des demokratischen Gefüges unserer Gesellschaft.