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Klassiker aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, , Veranstaltung: -, Sprache: Deutsch, Abstract: Beim hastigen Verlassen des Zimmers der unschuldigen Eve wird ein wertvoller Krug zerbrochen. Vor Gericht soll zum Schutze der Ehre des Mädchens Ihr Freund, der Bauernsohn Ruprecht angeklagt werden - ein völlig fremder Besucher würde Eve als Dirne erscheinen lassen. Dem Schauprozeß wohnt zufällig der Gerichtsrat Walter bei, der für einen korrekten Ablauf sorgt. Ruprecht darf sich äußern und erklärt, er habe einen Fremden aus dem Fenster hat springen gesehen. Die…mehr

Produktbeschreibung
Klassiker aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, , Veranstaltung: -, Sprache: Deutsch, Abstract: Beim hastigen Verlassen des Zimmers der unschuldigen Eve wird ein wertvoller Krug zerbrochen. Vor Gericht soll zum Schutze der Ehre des Mädchens Ihr Freund, der Bauernsohn Ruprecht angeklagt werden - ein völlig fremder Besucher würde Eve als Dirne erscheinen lassen. Dem Schauprozeß wohnt zufällig der Gerichtsrat Walter bei, der für einen korrekten Ablauf sorgt. Ruprecht darf sich äußern und erklärt, er habe einen Fremden aus dem Fenster hat springen gesehen. Die Spuren führten direkt zum Gericht - und damit zu Richter Adam. Ruprecht ahnt nicht, dass Eve, nur um ihm vor einem angeblichen Militärdienst zu bewahren, dem Richter - der jetzt Gericht über ihn hält - gefügig sein wollte. Die ganze Geschichte klärt sich auf.
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Autorenporträt
Heinrich von Kleist, dessen Werk bereits auf die Moderne vorausweist, wurde am 18. Oktober 1777 in Frankfurt/Oder geboren. Die Beschäftigung mit Kants Philosophie löste 1801 eine Krise aus, die zur Infragestellung der Lebenspläne Kleists führte. Es folgten Reisen durch Deutschland, Frankreich und die Schweiz. 1807 wurde Kleist von französischen Behörden unter Spionageverdacht verhaftet. 1809 publizierte er patriotische Lieder und Aufsätze gegen die französische Besatzung. Von 1810-11 war er Herausgeber der Berliner Abendblätter , zunehmende Schwierigkeiten mit der Zensur führten zu deren Verbot. Gemeinsam mit der krebskranken Henriette Vogel beging Kleist am 21. November 1811 am Ufer des Wannsees in Berlin Selbstmord. Von den Dichtern der Goethezeit ist Heinrich von Kleist einer der lebendigsten und zerrissensten. Sowohl sein Leben als auch sein Werk standen im Zeichen einer aus den Fugen geratenen Zeit, und die extremen Gefühlslagen und radikalen Zweifel, die sich in den Werken d

ieses zu Lebzeiten erfolglosen Dichters Bahn brachen, sind auch heute noch höchst aktuell.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 09.11.2011

LIES DOCH MAL

Radikal: Michael Kohlhaas ist ein Mensch, der schließlich eine ganze Stadt anzündet, um darauf aufmerksam zu machen, dass er ungerecht behandelt worden ist. "Michael Kohlhaas" heißt eine Erzählung von Heinrich von Kleist. Kleist ging in seinen Erzählungen und Theaterstücken dem menschlichen Zusammenleben auf den Grund. Das ist faszinierend und verstörend zugleich. Der Dichter wurde 1777 in Preußen, in eine Familie von Soldaten, geboren und war auch selbst als junger Mann Soldat. Aber dann entdeckte er die gelehrte Welt und die Literatur. Er fing an zu schreiben und versuchte, vom Schreiben zu leben. Als das nicht gelang, verzweifelte er und brachte sich mit nur 34 Jahren um. Andreas Venzke erzählt kurz, klar und verständlich von Kleists Leben, seinen großartigen Werken und der Zeit, in der er lebte.

steff.

Andreas Venzke: "Kleist und die zerbrochene Klassik". Arena Verlag. 109 Seiten, 8,99 Euro. Ab 11 Jahre

Gerechtigkeit: Ein Krug ist zerbrochen, ein ganz besonderer Krug. Und zwar mitten in der Nacht, im Hause von Marthe Rull, in der Kammer ihrer Tochter Eve. Wer war das? Wer war nachts in Eves Kammer und ist plötzlich aus dem Fenster geflohen? Eves Verlobter Ruprecht bestreitet, dass er Schuld hat. Dorfrichter Adam soll die Angelegenheit aufklären. Aber merkwürdigerweise scheint er gar nicht an der Wahrheit interessiert zu sein. Außerdem hat er eine Wunde auf dem Kopf und seine Perücke fehlt. Sieht ganz so aus, als wäre der Mann, der für Gerechtigkeit sorgen soll, selbst in die Sache verwickelt. Barbara Kindermann hat Kleists Theaterstück in moderner Sprache nacherzählt. Die Illustrationen spiegeln auch seinen Witz und die Dynamik der Handlung wieder.

steff.

"Der zerbrochene Krug". Nach Heinrich von Kleist. Neu erzählt von Barbara Kindermann. Mit Bildern von Willi Glasauer. Kindermann Verlag. 36 Seiten, 15,50 Euro. Ab 8 Jahre

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